/ „Alles am Grëff um Schëff“: In Remich hat die traditionelle Küche Luxemburgs einen sicheren Hafen
Die unzähligen Besucher und Tagestouristen in Remich, landesweit auch als „Moselperle“ gerühmt, finden für ihre Gaumenfreuden ein wahres Füllhorn an gastronomischen Betrieben jeglicher Couleur. Seit nunmehr drei Jahren hat sich das Angebot auch um ein Haus mit traditioneller luxemburgischer Küche erweitert, zu finden in der Brasserie „Um Schëff“, passend gelegen am „Quai de la Moselle“. Doch damit nicht genug: Nur fünf Häuser weiter, am gleichen Quai, wartet das Restaurant „D’Brutzelschëff“ auf den hungrigen Gast.
Wir sind mit Maurice Neuser verabredet. Der junge Küchenchef, der seine Ausbildung an der Hotelfachschule in Diekirch abgeschlossen hat, betreibt gemeinsam mit Dan und Timo Studer sowohl die Brasserie als auch das benachbarte Restaurant. Vater und Sohn Studer sind landesweit gastronomisch aktiv und omnipräsent mit den Restaurants „Les Espaces“ in Weiler-la-Tour, „Il Bocconcino“ in Leudelingen und „An der Brauerei“ in Bascharage.
Regionale Produkte
Wir interessieren uns für das gastronomische Konzept der beiden Häuser an der Esplanade. „Hier im ‚Schëff‘ gab es zuvor noch keine Gastronomie. Wir haben das Haus vor drei Jahren renoviert und unsere Speisekarte ganz den traditionellen Luxemburger Spezialitäten gewidmet“, erklärt der junge Patron. Ein Blick in die Karte lässt jedem Liebhaber von Klassikern wie „Kniddelen“, „Wäinzoossiss“, „Judd mat Gaardebounen“ oder „Ham, Fritten an Zalot“ das Herz höher schlagen.
„Wir zählen hier in erster Linie auf heimisches Publikum und haben uns seit der Eröffnung einen ansehnlichen Stamm erarbeitet oder, besser gesagt, erkocht. Wir können vor allen Dingen in den Wintermonaten punkten, in denen kaum Touristen nach Remich kommen. Beständigkeit in der Qualität unserer Speisen sowie die Verwendung vieler regionaler Produkte werden von unseren Gästen geschätzt.“
Crémants und Weine von heimischen Winzern
Die Brasserie bietet rund 40 Gästen Platz, die großzügige Terrasse fast 100. Das imposante Weinregal im Gastraum schürt weiter unser Interesse und wir fragen nach dem Portfolio. „Außer ein paar ausländischen Rotweinen offerieren wir ausschließlich Weine und Crémants von den heimischen Winzern und der Genossenschaftskellerei. Damit möchten wir natürlich auch unsere Verbundenheit des Standortes unserer Häuser unterstreichen“, lässt Maurice Neuser uns wissen.
Unsere nächste Frage zielt auf den Unterschied zwischen „Schëff“ und „ Brutzelschëff“. „Die Küche im ‚Brutzelschëff‘ ist eher gastronomisch ausgerichtet. Spezialitäten sind unter anderem Fajitas aus der Tex-Mex-Küche, unsere Steaks vom heißen Stein, ‚Pierrades Surf and Turf‘ und, speziell in den Wintermonaten, unsere Fondues.“
Gastronomische Küche im „Brutzelschëff“
Wir machen zum Abschluss unserer Visite einen Abstecher ins „Brutzelschëff“, das gerade seine Türen für die ersten Mittagsgäste geöffnet hat. Auch hier lädt eine schattenspendende Terrasse mit Blick auf den Fluss zum Verweilen ein. Der Speisesaal in der ersten Etage ist nicht minder einladend eingerichtet, mit viel Liebe zum Detail, und verfügt noch über eine weitere Terrasse und einen zweiten Speisesaal eine Etage höher. „Wir haben das ‚Brutzelschëff‘ mit viel Herzblut hergerichtet“, bemerkt Maurice Neuser abschließend, „und wir freuen uns stets darauf, neue Gäste gewinnen zu können.“
Brasserie „Um Schëff“
20, Quai de la Moselle
L-5533 Remich
Tel.: 26 37 87 58
Öffnungszeiten: täglich von 11.00 bis 1.00 Uhr
Restaurant „D’Brutzelschëff“
10, Quai de la Moselle
L-5533 Remich
Tel.: 28 80 03 80
Öffnungszeiten: täglich von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 18.30 bis 22.00 Uhr, montags geschlossen
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Mol endlech ëppes anständeges vun Restaurant an
der ganzer Reih do op der „Moselperle – Esplanade“
de Rescht kann een vergiessen,ruppeg vun hannen bis vir.
Ass et wirlech anstänneg, hut Dir probéiert?
Gidd eemol vieilleicht doranner vir ze vergleichen
vis à vis vum Rescht deen do wurschtelt.
Moselperle huet schons laang seng Referenzen
an der Gastro verluer.
Et gett emmer méi ruppeg iwwerall. Mä d’Leit friessen et.