Verkehr / Ampelblitzer auf „Stäreplaz“ hat sich warmgeschossen: Im April soll es richtig losgehen
Auf der „Stäreplaz“ heißt es für Verkehrssünder seit Oktober: „Bitte lächeln!“ Denn ein neuer Ampelblitzer schießt seitdem in der Testphase munter Bildchen von den Fahrern, die zu schnell über die Kreuzung brausen oder die rote Ampel ignorieren. Mehr als 12.000-mal wurde bisher geblitzt.
Ein neuer Blitzer hat seit Oktober ein Kamera-Auge auf das Geschehen auf der „Stäreplaz“. Ausgelöst wird er, wenn eine Person mit mehr als den in der Stadt erlaubten 50 km/h unterwegs ist oder bei Rot nicht stehen bleibt. Mit den beiden Aufgaben ist die Maschine auch ziemlich beschäftigt: Von Oktober bis Februar wurde insgesamt 12.367-mal ein Foto geschossen. 7.936 Autofahrer sind in knapp fünf Monaten durch Rot gefahren, 4.431 waren zu schnell unterwegs. Diese Zahlen hat das Transportministerium am Freitag in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage veröffentlicht.
Allein im Februar 2021 blitzte es 1.504-mal, informiert das Transportministerium auf Nachfrage des Tageblatt. Doch die auf frischer Tat ertappten Verkehrssünder hatten Glück: Noch werden die Fotos nur auf dem Gerät selbst gespeichert und nach fünf Tagen automatisch gelöscht. Denn bisher ist die Maschine nur in der Testphase. Am 11. Februar wurde nun das entsprechende Gesetz angenommen und der Blitzer soll offiziell im April seinen Dienst antreten. Das genaue Datum kann das Ministerium auf Nachfrage des Tageblatt noch nicht mitteilen.
Ist das Gerät erst mal offiziell im Einsatz, werden die aufgenommenen Fotos auf dem gleichen Server abgespeichert, auf dem auch die bisherigen Fotos von geblitzten Verkehrssündern landen. Außerdem wird ein Dossier für die Polizei aufgemacht. Wenn ein Betroffener das Foto in seinem Dossier einsehen möchte, muss ein Techniker aus Datenschutzgründen das Bild so beschneiden, dass nur der Fahrer sichtbar ist. Zugriff darauf haben nur der Techniker in dem beschriebenen Fall sowie die 21 Beamten des Polizei-Blitzerdienstes „UPR-CSA“. Die Bilder werden nach bis zu zwei Wochen nach dem Begleichen des Strafzettels gelöscht.
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Hoffentlech hunn se schon e puer honnert bestallt.
„Wenn ein Betroffener das Foto in seinem Dossier einsehen möchte, muss ein Techniker aus Datenschutzgründen das Foto so beschneiden, das nur der Fahrer sichtbar ist. “
Gott bewahre, dass der Fahrer seinen Beifahrer erkennt, nicht auszudenken, was da alles passieren könnte.
Dann denkt alt drun, Är Mask an Äre Sonnebrëll unzedoen am Auto.
@Anatole: De Mask ass am Auto nëmmen erlaabt wann e Bäifuerer dobäi sëtzt. Aus daer Uersach. De Sonnebrëll efektiv, mais bei ons ass et ménges Wëssens esou, dat de Propriétaire haftbar ass, wann hien den onbekannte Chauffeur net nennt. Et si Länner, wou dat net de Fall ass.
Fast nicht zu glauben wie hoch die Zahl ist. Dies hätte ich nicht mal im Traum geglaubt. Ich habe mehrmals gesehen wie einige wirklich durch knallrot, also absichtlich, durch rot gefahren sind, dass aber die Zahl der absichtlichen Verkehrssünder so hoch ist, hätte ich NIE geglaubt. Nur es stellt sich nun die Frage ob alle Strafzettel bezahlt werden?
In Erwartung der neuen Radargeräte die die vielen sich nicht an die Verkehrsregeln haltenden Fahrrad-, Rollerfahrer blitzen und so die Gerechtigkeit unter den Verkehrsteilnehmern wiederherstellen.
Das Gerät hat wohl die vielen Radfahrer geblitzt, die durch rot fahren.
@J.C. Kemp
“ mais bei ons ass et ménges Wëssens esou, dat de Propriétaire haftbar ass, wann hien den onbekannte Chauffeur net nennt.“
De Chauffer hat vläicht kee Führerschäin wéi hien de Proprietär heem gefouert huet. 🙂