Echternacher See / An einem heißen Tag kommen 1.000 Badegäste
Schwimmen, Stand-up-Paddle oder doch lieber ein traditionelles Tretboot? Besucher des Echternacher Sees haben die Qual der Wahl und das kommt offenbar gut an. So tummelten sich vergangenes Jahr an warmen Tagen bis zu 1.000 Badegäste auf der kleinen Insel.
Ende der 1970er Jahre wurde der Echternacher See künstlich angelegt und fortan als Erholungsgebiet genutzt. Seit 2022 darf außerdem im See geschwommen werden. Eine rund einen Hektar große Fläche des ca. 30 Hektar großen Echternacher Sees wurde in eine Badezone umgewandelt. Der abgesperrte Bereich zum Schwimmen befindet sich auf der Seite der Jugendherberge und kann über die Badeinsel erreicht werden. Ursprünglich sollte der Schwimmteich auf Höhe des bereits bestehenden Badestegs entstehen. Aus Naturschutzgründen wurde diese Idee allerdings verworfen.
Der kostenlose Badespaß scheint gut anzukommen. Schätzungsweise bis zu 1.000 Menschen tummelten sich vergangenes Jahr an einem sommerlichen Tag auf der Badeinsel. Zum Schutz der Schwimmer sind die Badezeiten allerdings streng geregelt: Genutzt werden kann der See nur zwischen 7 und 22 Uhr. Offene Feuerstellen sind nicht erlaubt.
Doch nicht nur Schwimmer kommen auf der Badeinsel voll auf ihre Kosten. Beim Team vom „grénge Schapp“ können Interessierte Tretboote oder Stand-up-Paddle (SUP) gegen eine Gebühr ausleihen. Die Pedalo-Tretboote kann man für 20 Euro die Stunde mieten. SUPs kosten für die gleiche Zeitspanne 15 Euro. Unter einem SUP versteht man ein überdimensionales Surfbrett, das entweder fest ist, oder vor dem Gebrauch aufgeblasen werden muss, und auf dem man sich stehend mithilfe eines Paddels auf dem Wasser fortbewegt. Als SUP-Neuling sollte man allerdings Schwimmen können. Der Echternacher See eignet sich besonders gut für SUP-Anfänger, da der Wind hier nie wirklich stark bläst und die Wasseroberfläche meistens spiegelglatt ist. Die Intensität der Paddelschläge kann der Sportler zu jedem Zeitpunkt selbst bestimmen und hat so nie das Gefühl, sich über das Limit auszupowern.
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