Arbeitsmarkt / Arbeitslosenquote im Euro-Raum sinkt auf Rekordtief
Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone ist im letzten Monat des Jahres 2021 auf ein historisches Rekordtief gesunken.
Die wirtschaftliche Erholung in Europa macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Die um saisonale Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote verringerte sich im Dezember auf 7,0 von revidiert 7,1 Prozent im November, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Im entsprechenden Vorjahresmonat hatte die Quote noch bei 8,2 Prozent gelegen.
Dies ist das niedrigste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen im April 1998. Insgesamt waren im Euroraum im Dezember 11,48 Millionen Menschen arbeitslos registriert – dies waren 185.000 weniger als im Vormonat und 1,82 Millionen weniger als vor einem Jahr.
Besonders niedrig war die Arbeitslosenquote im Dezember in Deutschland mit 3,2 Prozent, in Malta mit 3,4 Prozent und in den Niederlanden mit 3,8 Prozent. Am schwersten von Arbeitslosigkeit betroffen sind in Europa Spanien (13 Prozent), Griechenland (12,7 Prozent) und Italien (neun Prozent). Die niedrigste Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union verzeichnete Tschechien mit 2,1 Prozent.
Wie aus der Umfrage des Instituts IHS Markit hervorgeht, ist zu Jahresbeginn in der Industrie der Euro-Zone ein geradezu rasanter Jobaufbau im Gang. Um die Auftragsbestände abzuarbeiten und den Schwung an Neuaufträgen zu bewältigen, wurde die Beschäftigung in dem Sektor so deutlich erhöht wie zuletzt im August vorigen Jahres. „Selten zuvor in der über 24-jährigen Umfragegeschichte war das Tempo des Stellenaufbaus dabei höher“, teilte das Institut IHS Markit dazu weiter mit.
In Luxemburg lag die Arbeitslosenquote im Dezember, den Eurostat-Berechnungen zufolge, bei 5 Prozent. Ihren Corona-Höhepunkt hat sie hierzulande im Mai 2020 mit 7,7 Prozent erreicht. Die von Statec berechnete saisonbereinigte Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 5,2 Prozent.
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