Coronavirus / Arbeitsminister Dan Kersch zur Krise: Regierung hat schnell gehandelt
Arbeitsminister Dan Kersch (LSAP) verteidigt im Interview mit dem Radiosender 100,7 das Vorgehen der Regierung in der Corona-Krise gegenüber Arbeitgebern im Land: „Wir waren verbal vielleicht nicht so deutlich wie der französische Arbeitsminister. Jedoch waren wir in unserem Handeln mindestens genauso deutlich.“
Viele Länder haben viele Maßnahmen versprochen, Luxemburg habe jedoch sofort gehandelt, sagt Arbeitsminister Dan Kersch im Interview mit dem Radiosender 100,7. „Wir sind das erste Land, das flächendeckend Kurzarbeit eingeführt hat“, so Dan Kersch. „Das ist eine außerordentliche Geste, die auch anerkannt wurde.“
„Es geht momentan darum, dass die Betriebe Liquiditäten haben, um ihre Rechnungen zu bezahlen und die laufenden Kosten zu decken“, sagt Dan Kersch. Noch im Laufe dieser Woche werden Finanzminister Gramegna (DP), Wirtschaftsminister Fayot (LSAP) und Mittelstandminister Delles (DP) Details zu weiteren Maßnahmen geben, kündigte der Arbeitsminister Dan Kersch. „Wenige haben in der Hinsicht so schnell gehandelt wie diese Regierung.“ Das haben auch die Vertreter der Arbeitgeber gewürdigt.
Ein großer Kostenpunkt für Betriebe sind die monatlichen Mieten für die Geschäfte. „Wir leben noch immer in einem Rechtsstaat.“ Wenn der Vermieter also „mordicus“ auf die rechtzeitige Zahlung der Miete bestehe, könne die Regierung nichts tun. Hier appellierte Dan Kersch an die Solidarität der Vermieter. „Die Vermieter haben ja schließlich auch nichts davon, wenn die Geschäfte pleitegehen.“ Die „Union des propriétaires“ ist hier gegensätzlicher Meinung.
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