Escher CHEM / Arzt arbeitete trotz Corona-positiver Haushaltsmitglieder und seines ausstehenden Testergebnisses
Ein Arzt des Escher „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) hat gearbeitet, obwohl Personen im eigenen Haushalt positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Der Test des Arztes fiel nach 12 Stunden im Krankenhaus positiv aus. Das bestätigt eine CHEM-Sprecherin gegenüber dem Tageblatt.
Im „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) habe am 15. November 2020 ein Arzt während zwölf Stunden gearbeitet – wissend, dass Mitglieder des eigenen Haushalts am Vortag positiv auf das Coronavirus getestet geworden seien. „In der Tat arbeitete er weiter im Krankenhaus, bevor er das Ergebnis seines Tests erhielt, wobei jedoch anzumerken ist, dass der Arzt keine Symptome im Zusammenhang mit dem Virus hatte“, bestätigt eine Sprecherin des CHEM auf Nachfrage des Tageblatt.
Der Arzt habe seinen Posten sofort verlassen, nachdem er von seinem positiven Resultat erfahren habe. Laut CHEM sind alle Mitarbeiter und Patienten der Abteilung, die mit diesem Arzt Kontakt hatten, auf Covid-19 getestet worden. „Dank strenger Vorsichtsmaßnahmen für alle im CHEM tätigen Mitarbeiter wurde kein Mitarbeiter infiziert“, so die Sprecherin. „Der Arzt trug eine FFP2-Maske und hielt sich an die geltenden Hygienevorschriften.“
Die Direktion des Krankenhauses habe sofort eine Untersuchung eingeleitet und die nötigen Maßnahmen ergriffen, „um sicherzustellen, dass so etwas nicht mehr passiert“, heißt es aus dem CHEM. Die Direktion dulde dieses Verhalten nicht: „Diese Art der Nachlässigkeit wird nicht akzeptiert – der betroffene Arzt wurde zur Ordnung gerufen.“
Strenge Sicherheitsmaßnahmen
Das CHEM sagt, dass es die strengsten Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz seiner Patienten und Mitarbeiter anwende. „Wie aus den täglichen nationalen Ergebnissen ersichtlich ist, zirkuliert das Virus in der Bevölkerung mit einer großen Anzahl von asymptomatischen Infektionen“, so das CHEM. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen könne das Risiko einer Infektion nie vollständig ausgeschlossen werden.
Das CHEM habe zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um der Zunahme der Covid-Infektionen Rechnung tragen zu können. Seit dem 15. Juli 2020 verlange das Escher Krankenhaus von allen Patienten, bei denen ein invasiver Eingriff geplant sei, bei der Aufnahme einen negativen Covid-Test vorzulegen. Dieser Test müsse weniger als 72 Stunden alt sein. „Außerdem gibt es Empfehlungen für regelmäßige Kontrolluntersuchungen für unser gesamtes Pflege-, Medizin- und Verwaltungspersonal“, so das CHEM. Seit dem 30. Oktober habe das Krankenhaus des Weiteren die Patientenbesuche an allen drei Standorten eingestellt, um eine Ansteckung der gefährdeten Erkrankten zu vermeiden. Zusätzlich werden die Patienten laut CHEM nach sechs Tagen im Krankenhaus auf das Coronavirus getestet.
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Mol gespannt op‘d finanziell , Berufsstands an arbeschtsrechtlich Konsequenzen
Dann breche ich doch mal eine Lanze für diesen Helden. Hysterie ist schädlicher als Heldentum. Er hat sich an die Regeln gehalten. Patienten für invasive Eingriffe(!) müssen einen Negativtest vorlegen.Ok.Aber was ist mit Notfallpatienten? Müssen die einen Test abwarten? Sicher nicht.Also,ein Restrisiko bleibt.Wahrscheinlich hat der Arzt mehr zum Wohl seiner Patienten beigetragen als zu ihrem Schaden. Die Erbsenzähler sitzen in allen Ecken. Ich zeige seit März auch keinem LKW-Fahrer mehr den Stinkefinger weil er den Verkehr behindert.Nie wieder.
First, do no harm!
Einfach nemmen traureg, et Reaktioun vun der Direktorin.
Einen Nachbarn hat es im Krankenhaus erwischt, leider mit schlechtem Ausgang. Einfach nur traurig.
An daat ass matt secherheet net deen eenzejen. Cluster a sougenannten gringen Zonen (Laangzeitpatienten. Also scho mei wei 10 Deech hospitalisaient) bei speerung vun den Visiten bei de Patienen. ! Wei Ass daat ze erklären?
Daat kennt o doduerch dass d Hygiene kee reegelmaessechen Test ‚imposeieirt‘ bei jidddverengem dee matt kranke Leit ze dinn huet. An daa gin et na aaner hypothèsen dei ech lo net weider waert verdeiwen. …..
@HTK
Dir hut absolut Recht van Dir vun Massenhysterie schwetzt.Dat ass metterweil am klengen wei am groussen Kader ze gesin.
Ierbsenzieler ass och den richtegen Ausdrock.
Mais dei fillen sech esou richteg wuel an deser Kris.Dat mierkt een wann een nemmen mol akafen geht.
Verantwortungslos? Nehme an, der Arzt hat im guten Glauben gehandelt. Allerdings hätte er sich der Konsequenzen bewusst sein müssen. So jedenfalls bekommen wir dieses harnäckige Virus nicht in den Griff. Trotzdem ist es leicht und billig über diesen Arzt herzufallen und ihn zu verurteilen . Ungerecht obendrein.
@HTK: Ich stelle mal Ihr „Er hat sich an die Regeln gehalten.“ in Frage. Bei Wissen das „Mitglieder des eigenen Haushalts am Vortag positiv auf das Coronavirus getestet“ wurden, ist dies sicherlich bei einem Arzt nicht gegeben. Er bringt hier Personen wissentlich (vorsätzlich?) in Gefahr anstelle sich bis zum Testergebniss zu isolieren. Abgesehen von Quarantäneregeln und vermutlich internen Anweisungen des CHEM. Aus juristischer Sicht könnte dies interessante Folgen habe: fahrlässige Körperverletzung (mit Todesfolge)?
Ein pflichtbewusster Arzt, der unbeabsichtigt leichtsinnig gehandelt hat. Erinnert irgendwie an den Nichtschwimmer, der spontan kopfüber ins Wasser springt um einen Ertrinkenden zu retten. Hier wird der Retter zum Opfer. Den Arzt zu vedammen ist pure Selbstgerechtigkeit.
Der Fäll gin et da bestemt nach. Mir gin et just net gewuer.
An waat Supermarcheen ungeet: Do get nach laang net angehaal waat gesoot get. Just baussen da Kees. Vir raus. Bannen,sin clieen awer ze no,haalen sech net un Ofstand. Masken hänken ener da Nues…. an ass keen wou daat kontrolléiert. Sonndes och nach op? Ma daat ass grad den Punkt wou den Virus rangeschleeft get. Grenzgänger kommen hei ankaafen. Daat gesait een um Parking.
Bei sech vabueden . Dann kommen se eben hei.
Mir kréien komplett besuchsvabot bei onsen kranken Familienmemberen am Spidol( vun Juni un) laid main Papp am Spidol. Ech hun him bestemt keen Virus rangeschleeft.
Botzpersonal an Pflegpersonal ,Dokteren… sin bestemt net onschelech un der Situatioun.
Dee Mann misst den hippokrateschen Eed nach emol eng Kéier duerchliesen.