Rechter Terror / Attentäter von Hanau lebte drei Jahre in Trier
Nach volksfreund.de-Informationen hat der rechtsextremistische Attentäter von Hanau drei Jahre in Trier gelebt und gearbeitet – bis er entlassen wurde.
Der rechtsextremistische Attentäter Tobias R., der in der Nacht zum Donnerstag in Hanau zehn Menschen, darunter seine Mutter, und anschließend sich selbst getötet hat, lebte von 2008 bis 2011 in Trier und arbeitete für eine Vermögensberatung.
Nach Informationen des Trierischen Volksfreunds wurde er gekündigt, weil er für den Job nicht geeignet gewesen sei. Über den beruflichen Werdegang von Tobias R. berichtet auch der Spiegel. Dem Bericht zufolge schloss R. nach seinem Zivildienst 2007 ein Studium der Betriebswirtschaft in Bayreuth ab.
Arbeit für einen Finanzdienstleister
Nach diesem Studium zog Tobias R. nach Trier und begann dort für einen Finanzdienstleister zu arbeiten. Dieser Arbeit ging er nach, bis er 2011 gekündigt wurde, weil er für den Beruf nicht geeignet gewesen sei. Anschließend zog er laut dem Spiegel nach München, wo er für den Kundenberater Check24 arbeitete.
Bei einem rechtsradikalen und rassistischen Anschlag tötete Tobias R. in der Nacht zum Donnerstag im hessischen Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln. Anschließend hat der 43-jährige Sportschütze seine 72 Jahre alte Mutter und sich selbst getötet.
Der Mann habe eine „zutiefst rassistische Gesinnung“ gehabt, sagte Generalbundesanwalt Peter Frank nach dem Attentat in Karlsruhe. Das habe die Auswertung von Videobotschaften und einer Art Manifest auf dessen Internetseite ergeben.
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