Internationale Reaktionen / Attentat auf Trump löst weltweit Entsetzen aus
Das Attentat auf Donald Trump wird von Luxemburgs Premierminister Luc Frieden (CSV) aufs Schärfste verurteilt. Politische Gewalt habe keinen Platz in einer Demokratie, schreibt unter anderem auch Ursula von der Leyen.
Auch international wurde der Vorfall mit Bestürzung aufgenommen. EU-Chefdiplomat Josep Borrell schrieb, er sei schockiert über die Nachricht. „Wieder einmal erleben wir inakzeptable Gewalttaten gegen Politiker.“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf X, sie wünsche Trump eine schnelle Genesung und spreche der Familie des unschuldigen Todesopfers ihr Beileid aus. „Politische Gewalt hat keinen Platz in einer Demokratie.“
I am deeply shocked by the shooting that took place during former President Trump’s campaign rally.
I wish Donald Trump a speedy recovery and offer my condolences to the family of the innocent victim.
Political violence has no place in a democracy.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) July 14, 2024
Luxemburgs Premierminister Luc Frieden (CSV) schrieb am Sonntagmorgen auf X, dass in unseren Demokratien absolut kein Platz für politische Gewalt sei. Er verurteile die Schießerei auf der Wahlkampfveranstaltung des ehemaligen Präsidenten Trump in den USA auf das Schärfste.
There is absolutely no place for political violence in our democracies.
I strongly condemn the shooting that took place at former President Trump's campaign rally in the US. My thoughts are with the former President and all the victims.
— Luc Frieden (@LucFrieden) July 14, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz nannte den Anschlag auf Trump bei X „verabscheuungswürdig.“ Er erklärte: „Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie.“ Seine Gedanken seien auch bei den Menschen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Angriff auf X als „Tragödie für unsere Demokratien“. „Frankreich teilt den Schock und die Empörung des amerikanischen Volkes“, schrieb Macron auf der Plattform X. Seine Gedanken gingen an Trump, dem er eine baldige Genesung wünsche.
Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zeigte sich erschüttert. Israels Präsident Izchak Herzog schrieb auf X, er wünsche Trump „im Namen des gesamten israelischen Volkes“ schnelle Genesung.
UN-Generalsekretär António Guterres hat den Vorfall auf einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps laut einem Sprecher als politischen Gewaltakt „eindeutig verurteilt“. Guterres sende Trump die besten Wünsche für eine schnelle Genesung, erklärte UN-Sprecher Stephane Dujarric in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) in New York.
Chinas Staatschef Xi Jinping hat Donald Trump sein Beileid ausgesprochen. China „besorgt über die Schüsse auf den ehemaligen Präsidenten Trump“, hieß es in einer knappen Stellungnahme des Außenministeriums in Peking. Die Attacke auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber war auf Chinas sozialen Medien das dominierende Thema.
Auch der frühere US-President Barack Obama teilt über die sozialen Medien mit, dass in einer Demokratie „absolut kein Platz für politische Gewalt“ sei. Er sei erleichtert zu wissen, dass der ehemalige Präsident Trump nicht ernsthaft verletzt wurde.
There is absolutely no place for political violence in our democracy. Although we don’t yet know exactly what happened, we should all be relieved that former President Trump wasn’t seriously hurt, and use this moment to recommit ourselves to civility and respect in our politics.…
— Barack Obama (@BarackObama) July 13, 2024
Der britische Premierminister Keir Starmer schreibt am Sonntag: „Politische Gewalt in jeglicher Form hat keinen Platz in unserer Gesellschaft.“
„Ich verurteile diesen Angriff. Politische Gewalt hat in unseren Demokratien keinen Platz. Die NATO-Verbündeten stehen zusammen, um unsere Freiheit und Werte zu verteidigen“, macht NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg deutlich.
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj schreibt unterdessen: „Solche Gewalt ist nicht zu rechtfertigen und hat nirgendwo auf der Welt einen Platz. Niemals sollte Gewalt die Oberhand gewinnen.“
Es sei für Beobachter von außen „offensichtlich“, dass Trumps Leben „in Gefahr“ sei, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow mit Blick auf „zahlreiche Versuche, den Kandidaten Trump aus der politischen Arena zu entfernen, zunächst durch den Einsatz aller juristischen Mittel, darunter Gerichte, Staatsanwälte, Versuche der politischen Diskreditierung“. Die russische Führung glaube jedoch „keineswegs, dass der Versuch von der aktuellen Regierung organisiert wurde“.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zeigte sich zuversichtlich, dass die Ermittlungen zu dem Angriff „so effektiv wie möglich ausgeführt werden“. Zudem hoffe er, dass „die Täter und ihre Anstifter so schnell wie möglich vor Gericht gestellt werden, um die Wahlen und die weltweite Stabilität nicht zu gefährden“.
Der Rechtspopulist und argentinische Präsident Javier Milei beschuldigte die „internationale Linke“, hinter dem Mordversuch zu stecken. „In ihrer Panik, bei den Wahlen zu verlieren, greifen sie zum Terrorismus, um ihre rückständige und autoritäre Agenda durchzusetzen.“ (dpa/Red.)
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