Nach Deutschland / Auch Frankreich und Italien setzen Impfungen mit AstraZeneca aus
Nach Deutschland setzen auch Frankreich und Italien die Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca vorsorglich aus. Das kündigten der französische Präsident Emmanuel Macron und die italienische Arzneimittelbehörde am Montag an. Zuvor waren Fälle schwerer Blutgerinnsel nach Impfungen mit dem Mittel bekannt geworden.
Macron äußerte die Hoffnung, die Impfungen mit dem Vakzin des britischen Herstellers „bald wieder aufnehmen“ zu können. Er verwies bei einem französisch-spanischen Gipfeltreffen in Montauban auf die ausstehende Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Auch die Arzneimittelbehörde in Rom erklärte, sie warte die Stellungnahme der EU-Aufseher ab. Bis dahin sei der Einsatz des Impfstoffs in ganz Italien untersagt.
Der britisch-schwedische Hersteller betonte allerdings, die Analyse von mehr als zehn Millionen Fällen habe „keinerlei Beweis für ein erhöhtes Risiko für eine Lungenembolie oder Thrombose“ ergeben. Mitentwickler Andrew Pollard, Leiter der Oxford Vaccine Group, erklärte am Montag, es gebe „sehr beruhigende Beweise“, dass das Vakzin in Großbritannien – bislang sein Haupteinsatzgebiet in Europa – nicht zu einer Zunahme von Blutgerinnseln geführt habe.
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