In der Nähe von Luxemburg / Auto mit Sprengstoff durchbricht Polizeisperre – Verfolgungsjad bis nach Aubange
Ein Wagen voller Sprengstoff raste vergangene Nacht in der Nähe von Luxemburg durch eine Polizeikontrolle – und kam in Aubange zum Stehen. 20 Menschen mussten evakuiert werden.
Die Polizei lieferte sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Verfolgungsjagd mit einem Fahrzeug – das mit Sprengstoff beladen war. Darüber berichtet L’Avenir. Die belgischen Beamten führten an der N81 zwischen Arlon und Messency in Absprache mit der französischen und luxemburgischen Polizei eine großangelegte Kontrolle durch.
Ein BMW mit vier Insassen durchbrach dann gegen 1 Uhr morgens die Polizeisperre in der Nähe von Ampacet, wobei die Reifen des Fahrzeugs durchstochen wurden. Der Fahrer schaffte es laut der Zeitung noch bis Aubange, wo das Auto in der avenue de la Gare zum Stillstand kam – und die vier Personen flüchteten.
Als die Beamten sich dem Fahrzeug näherten, entdeckten sie im Inneren Sprengstoff. Der Minenräumdienst wurde eingeschaltet und zwanzig Personen „in einem kleinen Umkreis“ evakuiert, sagt der zustände Kommissar der Zeitung. Gegen 4 Uhr konnten die Anwohner in Häuser zurückkehren.
Der Minenräumdienst konnte den Sprengstoff nicht vor Ort entschärfen. Der Plan sah vor, das explosive Material zu einem Militärlager zu bringen und dort zur Explosion zu bringen – was laut L’Avenir aber nicht möglich war. Schlussendlich wurde der Sprengstoff in den Wäldern von Athus kontrolliert in die Luft gejagt.
Die Polizei konnte noch in den frühen Morgenstunden zwei bis drei Verdächtige festnehmen. Eine Bestätigung ihrer Verbindung zu dem Vorfall steht jedoch noch aus.
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