Altlinster / Bäume für die Zukunft: Startschuss zur 31. Auflage des „Nationalen Dag vum Bam“
Kaum ein Anlass wäre geeigneter für die Pflanzung von Bäumen als die 31. Auflage des Nationalen Tags des Baumes, bei dem die Erhaltung der Lebensqualität und der Biodiversität im Vordergrund steht.
Mit dem Herbst kommt auch die Pflanzzeit und wie in jedem Jahr organisiert die „Fondation Hëllef fir d’Natur“ unter der Schirmherrschaft des Umweltministeriums den „Nationalen Dag vum Bam“. Es ist mittlerweile schon die 31. Auflage. Der Tag des Baumes hat sich zu einem Pflichttermin in ganz Luxemburg entwickelt und gilt als Startschuss für die nachfolgende Sensibilisierungskampagne. In insgesamt 40 Gemeinden wird es dieses Jahr Baumpflanzungsaktionen im Rahmen des „Nationalen Dag vum Bam“ geben. In Düdelingen, Schengen, Mondorf, Niederanven und Esch/Alzette werden die Bäume am 18. November gepflanzt.
Ziel ist eine Sensibilisierung der öffentlichen und privaten Instanzen sowie der Bevölkerung. Neuanpflanzungen und die Erhaltung des Baumbestandes sind wichtige Maßnahmen für den Fortbestand und die Verbesserung des Lebensraumes für Fauna, Flora und Mensch. Mittlerweile werden die Baumpflanzungen wegen der Witterung landesweit zwischen dem zweiten und dritten Wochenende im November durchgeführt. Die meisten Bäume werden deshalb voraussichtlich an diesem Wochenende gepflanzt. Doch auch Personen, die keine Möglichkeit haben, eine Hecke oder einen Baum zu pflanzen, können den „Nationalen Dag vum Bam“ mit einer Spende unterstützen. Zusätzliche Informationen findet man auf der Homepage www.naturemwelt.lu.
Der Startschuss zur diesjährigen Sensibilisierungskampagne fiel am Dienstag in Altlinster in der Gemeinde Junglinster. Hier wurden mit der tatkräftigen Unterstützung der Schulkinder aus Burglinster insgesamt 18 neue Bäume sowie mehrere Hecken auf einer Länge von knapp 125 Metern gepflanzt. Die Schulkinder hatten trotz immer wieder einsetzendem Regen und matschigem Wiesenboden sichtlich Spaß bei der Pflanzaktion. „Ich habe auch schon zu Hause einen Baum gepflanzt. Deshalb weiß ich schon, wie das geht“, schildert die siebenjährige Olivia.
Obwohl immer noch rund 30 Prozent des Waldes in Europa mit Rotbuchen bewachsen sind, könnte wegen des Klimawandels die europaweite Vorherrschaft der Buchen ein jähes Ende finden. Da es immer wieder zu längeren Dürrephasen während der Sommermonate kommen kann, befürwortet die „Fondation Hëllef fir d’Natur“ den Anbau von dürreresistenten Arten. Nicht heimische Baumarten sollten lediglich zur Ergänzung und Durchmischung hinzugesät werden. Allerdings stehen die einheimischen Arten wegen ihres Geschmacks bei den Wildtieren ganz weit oben auf der Speisekarte. Deshalb muss auch deren Bestand reduziert werden. Mit anderen Worten: In Zukunft sollen sogenannte Schalenwildtiere, wie z.B. Rehe oder Hirsche, aber auch Wildschweine verstärkt gejagt werden. Geschieht dies nicht, kommen gewaltige Kosten auf die privaten Waldbesitzer und den Staat zu, warnt Patrick Losch, der Vorsitzende der Organisation.
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Dat ass eng gudd Saach. Mais dei Beem mussen ennerhalen gin. Dei eis Kanner virun 20 Joer geplantzt hun sinn total verwuess, hallef dier, Aescht ofgebrach etc. Also keng hallef Saachen machen. Ech denken, dass dat bei all Gemeng verschidden as.
Die Kinder pflanzen Bäume und die Regierung lässt diese abholzen um Strassen und Gebäude zu errichten