/ Beliebtes Freibad in Vianden bleibt bis auf Weiteres geschlossen
Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag kam es knüppeldick in Vianden. Eine Hiobsbotschaft jagte dabei die nächste.
Von unserem Korrespondenten Olivier Halmes
So musste der Schöffenrat verkünden, dass das beliebte Freibad auf dem Hügel beim Pflegeheim „Sanatorium“ bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Nach Rücksprache mit der „Inspection du travail et des mines“ (ITM) sei man zu diesem Schritt gezwungen gewesen. Die Gewerbeaufsicht habe sich vor Ort ein Bild der Lage gemacht.
Wie Bürgermeister Henri Majerus erklärte, sei der Hauptgrund, dass von einem Schwimmmeister mit Meisterkarte ein Sicherheitskonzept für das Schwimmbad ausgearbeitet werden muss. Am vergangenen Wochenende sei es zu einem Zwischenfall gekommen, der zum Glück glimpflich ausgegangen war.
Schöffe legt Mandat nieder
Dann kündigte Joé Heintzen an, sein Mandat im Schöffenrat niederlegen zu wollen. Er möchte aber weiter im Gemeinderat bleiben. Wieso er geht, erklärt Heintzen nicht öffentlich. Auf Nachfrage sagte er nur, dass die Ratsmitglieder über seine Beweggründe im Bilde seien.
Gerüchten zufolge sei es zu einem Zerwürfnis zwischen Heintzen und dem
Bürgermeister gekommen. Seit Längerem rumort es hinter den Kulissen des Gemeinderats. So wird auch der erst vor einigen Monaten neu besetzte Posten des Gemeindesekretärs ab 1. August in Vianden wieder vakant sein.
„Eng Faveur fir e Kolleg“
Zum Abschluss der mit negativen Nachrichten nur so gespickten Sitzung wollte Rat Kevin Pereira Esteves gerne wissen, nach welchen Kriterien der Schöffenrat die neue Putzfrau ausgesucht habe. Unter den Kandidaten seien auch Viandener Bürger gewesen. Wieso wurde dann eine Frau aus Diekirch ausgewählt, so seine Frage. Der Bürgermeister antwortete, er nehme diese Entscheidung alleine auf seine „Kappe“.
Die beiden anderen Mitglieder im Schöffenrat hätten ihm freie Hand bei der Auswahl zur Besetzung des Posten gegeben. „Ech hunn déi Persoun agestallt, well ech engem Kolleg, dee mech gefrot hat, eng Faveur wollt maachen“, lautete seine ehrliche Antwort. Ein Raunen ging daraufhin durch den Saal. Rat Jengel Klasen kommentierte den Sachverhalt mit den Worten: „Dat ass awer hefteg, déi Äntwert ass net gutt.“ Es wurde jedoch am Ratstisch nicht weiter über diesen Sachverhalt diskutiert.
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„Eng Faveur.“ Ja Klüngel gibt es, nich nur in Vianden, auch in anderen Gemeinden. Bekomme das hautnah mit seit unsere jüngste auf Jobsuche ist.
Das nennt man Seilschaften und Favoritismus, lies Begünstigung der eigenen Leute aus Familie oder Partei. Kommt besonders häufig dort vor, wo der Bürgermeister und die Seinen seit Jahrzehnten im Amt sind oder willkürlich regieren.
De Vic Abens , onvergiesslechen a charismatesche Buergermeeschter vu Veianen, géif sech am Graf emdréien! Do ass Véilles nët goud .
Zu Veianen gin Gesetzer souwiesou net sou eecht gehuel. Et brauch een nemmen all daag durch Veianen ze fueren an kucken wou an wei den Auto geparkt gett. Ech fueren all Daag durch Veianen…an all Daag stinn Autoen op villen Plaatzen ganz oder hallef um Trottoir geparkt wann een durch Veianen erop fiert. Leit an Kanner mussen dann op der Strooss goen wou et meiglech wier um Trottoir ze bleiwen do wou een ass…mee nee…dann stinn Autoen do…jo…meeschtens vun den Anwunner…an dann uewen an Veianen an der Keier beim aalen Hotel…do daerfen d’Autoen an der Keier parken op der Strooss an dei fuerend Autoen mussen kucken datt se laanscht kommen…wann dann och nach Leit do treppelen…abee merci…Mee net nemmen do…och an aneren Stroossen gett daat Parken net sou genee gehuel vun den Anwunner….an och bei verschidden Wirtschaften stinn Autoen hallef um Trottoir ze henneren an do setzt keen dran…wou sollen dei dann sinn…bestemmt net weit….sinn daat och vlait Faveuren vun irgendengem…?
Gëschter gouf een Pechert agestallt. En war well zënter Joren am Budget gestemmt. Den Schäfferot huet gëschter endlech dem Gemengerot en Kandidat virgeluecht fir dee Posten. Ass éischter ee Fall vun „Hanlons Rasiermesser“ wei Favoritismus. Den Noper kéint sech vläicht informéieren goen.
Tip Top. Veinen wimmelt leider vun Falschparkerten an ech hoffen dass d’Situatiun sich doduerch drastisch verbessert. Waat mech an deem ganzen gemauschels do aawer mat am meesten intressiert : Firwaat ass su een gruß fluktuatiun um Büro vuan der Gemeen ? Guffen dei Leit befroot firwaat (oder weenst weem) se gaangen sen ? Misst net mol deen „Beamtenschreck“ geraumt gän ? Et geet mir net em ee bestemmten Personnage, mee dei Situatiun ass einfach net mei Normal.