Medien / Berichten zufolge verlässt François Pauly das Verlagshaus Saint-Paul – Ruf von Schweizer Privatbank
François Pauly (56) gibt seinen Posten als Präsident des börsennotierten Verlagshauses Saint-Paul nach knapp zwei Jahren wieder auf. Das berichtete Radio 100,7 am Mittwoch.
Pauly wird im Juni Geschäftsführer der schweizerischen Banque Privée Edmond de Rothschild. Bereits seit 2016 ist er Mitglied der Verwaltungsräte der schweizerischen und europäischen Niederlassungen der Privatbank.
In einem Radiointerview anlässlich seines Postenantritts beim Wort-Verlagshaus hatte Pauly 2019 erklärt, dass sich unter seinem Vorsitz nicht viel verändern werde. Gekommen ist es aber doch etwas anders: Im April 2020 wurde bekannt, dass die belgische Verlagsgruppe Mediahuis neuer Hauptaktionär wird – und im Oktober 2020 erhielten dann mehr als 70 Wort-Mitarbeiter ihre Kündigungen.
Im Jahresbericht für 2020, der den Mitarbeitern präsentiert worden sei, weise Saint-Paul Luxembourg einen Nettogewinn von rund einer Million Euro aus, berichtete Radio 100,7. Im Jahr davor sei der Erlös noch rund viermal so hoch gewesen.
Laut dem Branchendienst Marketscreener.com war Pauly in seiner bisherigen Laufbahn, unter anderem, „geschäftsführender Gesellschafter bei der Bank Hottinger & Cie AG, geschäftsführender Gesellschafter bei JFE Hottinger & Co, Vizepräsident bei Dfs Italia, Vorstandsvorsitzender bei der Banque Internationale à Luxembourg SA, Chief Executive Officer bei der Bank Sal. Oppenheim Jr. & Cie. Luxembourg SA, Chief Executive Officer der Dexia SIM Italia SpA, Managing Director der BIP Investment Partners SA (Asset Management), Chief Executive Officer der DB Value SARL, Leiter der Filiale Mailand der Dexia Banque Internationale à Luxembourg SA, stellvertretender Geschäftsführer der Dexia Crediop SpA und Mitglied des Vorstands der Sal. Oppenheim International SA“.
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Wat eng Carrière, ouni den Mann fonktionéiert näischt, an sëllegen Verwaltungen gläichzäiteg. Wéini schléiwt den Mann.
Hoffen de Mann huet sech dat gutt iwerluecht. Rothschild huet jo awer eng zimlech turbulent Zäit hannert sech. Wéi quasi all schwäizer Privatbanken vu Julius Bär iwer BSI an UBS bis CS. We wees war do nach alles wäert un d’Liicht kommen.
En immens Verloscht fir Saint-Paul.
Den eenzeg „penseur stratégique“ bei Saint-Paul (Luxemburger Wort).
D’Wort entwéckelt sech zu engem Adelsblat, nëmmen ‚Noriichten‘ vun kinneklechen Haiser an déi di sech dofir halen.
Dem Wort geet et wéi hirem Radio.
Wéi vill Restrukturatioune kommen nach ier et nach just nach en Hof-und-Adel-Bericht ass.
Das Lux. Wort hat die lux. Katholiken seit 1933 mit dem Nazi-Tatortvirus verseucht. Das Lux. Wort ist das Sprachrohr des unfehlbaren Papstes. Auf diesem Tatort herrscht die von Herrn Sabharwal erwänhnte lux. Kultur des Totschweigens.
MfG
Robert Hottua
Allen Unkensrufen zum Trotz, Mediahuis sorgt für frischen Wind im verstaubten Laden. Wort ist seither agiler, weniger glaubensfest und kritischer geworden. Der Verlust von 70 Posten waren womöglich überfällig?
Die Entlassung von 70 Leuten beim „Luxemburger Wort“ (ein Viertel der Belegschaft!) merkt man leider an der Zeitung.
In der Ausgabe vom 20.5., vorne im Politik-Teil, auf der linken Seite, schrieb das WORT zum Beispiel über den Gaza-Streifen:
„2 Millionen Einwohner…. auf 365 Quadratmetern“.
In den sozialen Medien ging das viral. Motto: „Das fällt doch jedem Kind auf, dass das nicht stimmen kann. 2 Millionen Leute können doch nie Platz haben auf 365 Quadratmetern!“
Viele fragen sich:
Warum gibt es keine Schluss-Korrektur beim WORT?
Warum spart das WORT ausgerechnet an der Korrektur?