Polizeiminister / Beschmierte Hauswand, zerstochene Reifen: Vandalismus an Léon Glodens Eigenheim
Innenminister Léon Gloden ist in der Nacht zum Freitag Opfer von Vandalismus geworden. Sein Haus in Grevenmacher wurde mit „Nee zum Heescheverbuedt“ (sic) in roten Lettern beschmiert.
Léon Glodens Haus in Grevenmacher ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit Graffiti beschmiert worden. „Nee zum Heescheverbuedt“ (sic) steht in roten Großbuchstaben an einer Außenwand seines Hauses in Grevenmacher. Zudem wurden die Autoreifen seines Sohnes zerstochen. Der CSV-Innenminister hat auf der Social-Media-Plattform Facebook Stellung zum Vorfall genommen. „Demokratie streitet mit Argumenten – und nicht mit Graffiti auf der Fassade oder zerstochenen Reifen am Auto meines Sohnes“, schreibt Gloden. „Durch solche Aktionen ändere ich meine Meinung und mein politisches Handeln nicht.“
Léon Gloden hatte Anfang Dezember das Bettelverbot der DP-CSV-Koalition in Luxemburg-Stadt durchgewunken. Seine Vorgängerin Taina Bofferding (LSAP) hatte sich Anfang Juni noch gegen das Verbot gestellt.
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Diese Taten sind eine riesige Sauerei an einem Mann welcher für Recht und Ordnung steht. Diese Aktionen sind gegen alle Formen der Demokratie. Ich will hoffen dass alle politische Parteien hier einig sind.
Das waren keine oder keiner, die/der Loyalität mit den Bettlern zeigen will, sondern ein kleiner, dummer Schmierfink und krimineller Vandale, der seine Schmierereien überall hinterlässt, vielleicht sogar schon mal erwischt wurde und eine lachhafte „Strafe“ dafür bekam! Narrenhände beschmieren Tisch und Wände, aber das versteht ein Hirn in Linsengrösse nicht!
Irgendwei hun ech den Androck wei wann dat do den Ufank wir.
Wo sind wir denn jetzt definitiv gelandet. Man könnte glauben es würden immer mehr Vollidioten zwischen den üblichen Halbidioten herumlaufen. Vor einigen Jahren wurde das Haus von Bettel beschmiert und jetzt bei Gloden Haus und Auto beschmiert resp. beschädigt. Diese Typen müssen aufgespürt und mit der grössten möglichen gesetzlichen Härte bestraft werden.
Wou si mer dann hei!
Mit solchen primitiven Taten ist den Bettlern nicht geholfen. Im Gegenteil, es wird ihnen geschadet. Möglicherweise sind es die Gegner, die mit solchen Mitteln arbeiten um sie absichtlich in einem schlechten Licht darzustellen.
Für Herrn Gloden und seine Partei hege ich keine freundschaftliche Gefühle und das Bettelverbot war unglücklich, sowie ungeschickt kommuniziert worden, um es mal freundich auszudrücken.
Solche Aktionen jedoch sind dumm, nicht tolerierbar und einer Demokratie unwürdig.
Aus Herrn Minister Gloden’s Social Media Reaktion geht hervor, dass er im Affekt anscheinend nicht recht die Wandschmiererei von Graffiti unterscheiden konnte.
(Dass Graffiti im demokratischen Prozess eine gewisse aufklärerische Rolle spielen kann, ist doch wohl unbestreitbar).
Beim Anblick dieser Wandschmiererei scheint jedenfalls klar, dass deren Autor-innen ihr Un-werk ebenfalls weder von langer Hand geplant, noch mit dem nötigen Augenmass ausgeführt zu haben scheinen.
Apropos Graffiti: meine Vorgartenmauer bräuchte schon seit Jahren einen neuen Anstrich. Da hätte ich vielleicht eine Idee zur visuellen Aufwertung : «Nee zum Heescheverbued! »
Also hier mein Aufruf an alle ernstmeinenden oppositionellen Humanisten aller Farben: Schreibt es auf eure Fassaden: « Nee zum Heescheverbued »!
Mann/Frau kann es ja auch auf eine lange Leinwand schreiben und an die Mauer hängen, oder (als Mieter) auf den Briefkasten kleben.
Denn nicht alle Demokraten sehen durch Designerbrillen und tragen Schlips auf weissem Kragen. Manche müssen betteln, während andere sich weisse unbefleckte Fassaden leisten können.
Här Gloden lost Iech net enner kreien, Dir macht just nemmen dei Arbecht dei dat Rout Grengt Gesocks leien gelos huet.
Nicht die Hauswand, sondern die Mauer um das Haus ist beschmiert! Ist wohl nicht dasselbe. Jetzt weiss jeder hinter welcher Mauer Herr Gloden wohnt! Ich hätte das nicht öffentlich gemacht.
@Blaumeise / „… déi Arbecht déi dat Rout Grengt Gesocks leien gelos huet“. Dir schéint ganz vergiess ze hun dass et net nëmmen gréngt a rout mee virun allem blôt Gesocks war. De gudde léiwe a feine Premier, de Chef vun deem Ganzen, war e Blôen.
@ Roude Robbie
Die Blo sinn dei eenzech dei bei der Gambia eppes gedacht hun. Dat anert Gesocks geheiert do wou de Peffer wiest.
An der Staat funktioneiert an harmoneiert dat Blot ganz goud mat dem Schwarzen. Esou eppes wollt de Wieler och an der Regierung.
@jung.luc.lux /
You forgot that
the name of the pain,
in the butt
was Gambia
Hier wurden jetzt bereits 2 mal von 2 verschiedenen (?) Kommentatoren gewählte Politiker der vorigen Regierung als « Gesocks » beschimpft.
(Der Duden definiert « Gesocks » folgendermassen: Gruppe von Menschen, die als minderwertig betrachtet und daher verachtet oder abgelehnt wird; Gesindel, Pack.)
Es ist schon beachtlich, dass solche Pöbelei aus der Feder von Mitbürgern stammen, welche sich angeblich zutiefst empört gegen Mauerschmierereien zeigen.
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@John G.
Danke für Ihre Klarstellung bezüglich „Gesocks“.
Anstand und Respekt gegenüber anders Denkenden in der Politik, scheint einigen Kommentatoren völlig abhanden gekommen sein.
Selbst Herr Golden meinte in seinem Statement, dass Demokratie mit Argumenten gemacht werden soll. Einigen seiner Jünger fehlt wohl das nötige Handwerk dazu.
Wem es an Argumenten fehlt, greift zum Spray! Die Mutter der Dummheit ist immer schwanger. Dummheit und Frechheit gehen stets zusammen. Anstand, Respekt und Toleranz gehören scheinbar fürdie Meisten/ Vielen ( zumindest ) der Vergangenheit an. Eine Besserung ist nicht in Sicht weil die Dummen nie alle werden.