Demo am Findel / Besorgte Luxair-Beschäftigte gehen auf die Straße: Kurze Blockade am Flughafen
Die Protestkundgebung am Findel, zu der die Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP für den heutigen Freitag (29.9.) aufgerufen hatten, hat sich auf der Straße beziehungsweise im Kreisel vor dem Flughafen niedergelassen – was am Freitagmorgen zu Störungen im Betrieb des Airports führte.
Worum es bei der Demo geht
Anfang August war bekannt geworden, dass Luxair sich entschieden hat, nicht mehr an der öffentlichen Ausschreibung für die Abfertigung im Cargocenter teilzunehmen – aus strategischen Gründen.
Die Gesellschaft, die das Handling weiterführen will, müsste sehr viel Geld investieren, Zahlen von rund 200 Millionen Euro standen im Raum.
Eine Investition, vor der Luxair offenbar zurückschreckt – was wiederum die Gewerkschaften alarmiert, die viele Arbeitsplätze beziehungsweise Errungenschaften in Gefahr sehen: Mittelfristig könnten rund 1.200 Menschen betroffen sein – etwa durch den Wechsel zu einer neuen Gesellschaft. fgg
Während zunächst angekündigt war, ab 8.45 Uhr von der Route de Trèves zum Flughafengelände zu marschieren, hat der Protestzug gegen 9.30 Uhr spontan auf der Straße Halt gemacht.
Die Polizei hat umgehend die Straße gesperrt, sodass die Zufahrt zum Flughafen kurzzeitig erschwert war. Einer Sprecherin des Flughafens zufolge konnte dem aber durch kurzfristige Umleitungen begegnet werden. Außerdem seien die Passagiere im Vorfeld auch auf die möglichen Behinderungen zwischen 8 und 12 Uhr aufmerksam gemacht worden.
Gegen 10.45 Uhr befand sich die Demonstration am Kreisel wieder in Auflösung.
Ein ausführlicher Bericht zur Demonstration folgt.
- „Ganz schlimm“: Luxemburgs oberster Richter sieht bei Politikern fehlenden Respekt vor der Justiz - 31. Januar 2024.
- Wenn alles glattgeht: Probleme durch Eisregen werden wohl weniger – Richtung Donnerstag kommt Schnee - 17. Januar 2024.
- Wetterwoche wird wohl winterlich-weiß: Gut für Schlitten-, schlecht für Autofahrer - 15. Januar 2024.
Wat hun déi Leit déi wëlle schaffe goen (net bei d’Luxair) da mat hirem blöde Streik ze din? Wa schon da solle se am Flughafen streiken a net d’Stroosse ronderëm blockéieren. Nonditieu!
Luxair ist seit Jahren pleite, der Flugbetrieb macht 20 Millionen Miese pro Jahr, nur die überteuerten Hotelpreise reißen sie aus dem Bankrott.
Sie sollten das Fliegen denen überlassen die es können und Geld damit verdienen und STEUERN ZAHLEN!
@Claudette/ Denselben intelligenten Kommentar haben sie mindestens schon 10 X geschrieben. Lassen sie sich doch mal was anderes einfallen.