Artikuss Sanem / Bessere Darstellung des Programms des Kulturzentrums
Das Kulturzentrum Artikuss der Gemeinde Sanem gibt sich nach acht Jahren einen neuen Look. Das Programm ändert kaum, es bleibt für jeden zugänglich – zu Preisen, die nach wie vor mehr als günstig sind.
Das Artikuss ist zu einer festen Größe im kulturellen Angebot der Gemeinde Sanem geworden. Nach achteinhalb Jahren unterzieht sich das landesweit bekannte Kulturzentrum der Südgemeinde nun sozusagen einer Frischzellenkur. Auf dem Programm stehen ein neues Logo, das in knapper Form das Erscheinungsbild der Kultureinrichtung der Gemeinde unterstreichen soll. Eine neue Internetseite soll Besuchern die Orientierung erleichtern. Zur Neugestaltung gehören auch die Programmbroschüre sowie Änderungen insgesamt in der Programmgestaltung, was dem Laien allerdings nicht unbedingt auffallen muss. Fakt ist allerdings, dass das Programm für 2023 so breit gefächert ist, dass wirklich für jeden etwas dabei sein kann.
Das Kulturzentrum Artikuss besteht seit September 2014. Es sei Ausdruck der kommunalen Kulturpolitik, so Simone Asselborn-Bintz. Man sei froh, die durch die Corona-Pandemie bedingte Zeit hinter sich zu lassen. Das Rebranding entspreche einem neuen Elan, so die Bürgermeisterin der Südgemeinde.
Die Darstellung des Kulturzentrums nach außen solle klarer erkennbar sein, so Nicolas Felten von „cropmark“, jener Firma, die für die Neuausrichtung der Kultureinrichtung verantwortlich zeichnet. Auch der Internetauftritt des Hauses soll deutlicher werden.
Drei verschiedene Farben
Manuel Ribeiro, zuständiger Direktor für die künstlerische Gestaltung des Kulturzentrums, gibt Details: Das Artikuss präsentiere sich in Zukunft in drei verschiedenen Farben, die man auf den Plakaten, in der Broschüre und auf der Website wiederfinden werde. Jede Farbe stehe für ein bestimmtes Genre: für die Konzerte, für die Shows und für das Kinderprogramm. Das Programm solle ein Ganzes sein und jeden ansprechen, auch wenn zeitweise das Fokus auf eine bestimmte Kunstrichtung gelegt würde, wie beispielsweise im Jahre 2023 auf Tanz.
Kubanische Musik, ein Auftritt des Orchesters der französischen „Garde républicaine“ oder von Umberto Tozzi, dem mittlerweile 70-jährigen Barden aus Italien, sind nur ein paar Beispiele des beachtenswerten Programms. Wichtig zu erwähnen ist aber auch, dass das Artikuss lokalen, regionalen und nationalen Künstlern eine Plattform bietet. Dem Cabaret „Sténkdéier“, der Brass-Band des Escher Konservatoriums oder Melomania, dem Programm des Escher „Lycée de garçons“ zum Beispiel.
Hervorzuheben sind zudem die sozialen Preise. Dank Unterstützung der Gemeinde kosten die Eintrittskarten im Vergleich mit der nationalen und internationalen Konkurrenz relativ wenig. Ein guter Grund, einfach mal ins Programmheft zu schauen. Unser Geheimtipp, solange es Karten gibt, ist das Spektakel von Melomania sowie der kubanische Abend.
Alle weiteren Informationen zu den Veranstaltungen, Preisen und Uhrzeiten gibt es unter artikuss@suessem.lu.
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