Ombudsfrau / Eigene Hundestaffel soll Drogenkonsum im Gefängnis reduzieren
Der „Service du contrôle externe des lieux privatifs de liberté“ hat am Montag einen 144-seitigen Bericht vorgestellt, der sich mit der Untersuchung des Drogenkonsums von Häftlingen befasst. Neben einer generellen Bestandsaufnahme lieferte Ombudsfrau Claudia Monti Verbesserungsvorschläge für die Zukunft.
Drogen sind in allen gesellschaftlichen Schichten vertreten – auch unter Häftlingen. Hohe Gefängnismauern können daran nichts ändern. Immer wieder greifen Insassen zu illegalen Mitteln, die von den Besuchern oder dem Personal in den Strafvollzug geschmuggelt wurden. Wie Ombudsfrau Claudia Monti mitteilte, erhärtete sich während der Ausarbeitung des 144-seitigen Berichts, der am Montag vorgestellt wurde, der Verdacht gegenüber einigen Gefängniswächtern. In diesem Fall dauern die Ermittlungen weiter an und es gilt die Unschuldsvermutung.
Illegale Drogen und auch Alkohol können sich die Häftlinge in den unterschiedlichen Blöcken beschaffen. Um eine Bestandsaufnahme der Problematik zu erfassen, wurden Gespräche mit insgesamt 59 Personen geführt. Gravierende Mängel konnten nicht festgestellt werden – und im internationalen Vergleich liegt Luxemburg gut da. Damit die Drogen nicht mehr so leicht ins Innere des Gefängnisses gelangen, schlug Ombudsfrau Monti vor, die Kontrollen weiter zu verstärken. Besucher und Personal sollen deshalb besser durchleuchtet werden. Hierbei soll modernste Technik zum Einsatz kommen. Ab 2023 soll die Haftanstalt dann ihre eigene Hundestaffel erhalten.
Sind die Häftlinge erst einmal verurteilt, können sie auf das bestehende Angebot des Strafvollzugs zurückgreifen und ihre Sucht behandeln lassen. Bei Bedarf können die Insassen anonym auf sterile Spritzen zurückgreifen. Probleme gibt es jedoch bei Häftlingen in Untersuchungshaft. „Drogensüchtige Häftlinge erhalten bis zur Urteilsverkündung keinerlei Unterstützung“, bedauerte Monti. Um Rückfälle zu vermeiden, müssten die Behandlungen auch nach der Entlassung der Häftlinge garantiert werden. Im offenen Strafvollzug in Givenich werden zunehmend Probleme durch Spice verursacht, gab Monti an. Als Spice bezeichnet man synthetische Cannabinoide, die in unterschiedlichen Variationen frei in Luxemburg erhältlich sind.
Zusätzlich wird in dem Bericht des „Service du contrôle externe des lieux privatifs de liberté“ die Schaffung von einem speziellen Gericht gefordert, das sich nur um Drogendelikte kümmern soll.
- Tierschutzverein findet verhungerte Tiere in Messi-Wohnung – und zwei tote Hunde in Tiefkühler - 10. Oktober 2024.
- Das größte Tipi Europas kommt auf den Weihnachtsmarkt - 27. September 2024.
- 81 Nationen leben in der Abteistadt - 25. September 2024.
Das will ich sehen.
Einen Liter Tee mit ein paar Gramm Gras und das Ganze in sämtliche Zellen auf alle Oberflächen getröpfelt und die Hunde wissen nicht wo sie anfangen sollen.
spice ass net frai verkeeflech an 1 prisong ouni drogen eng illusioun
Get et dann och fir ee puer Guichterchen enk ?
A wann een dem Portier geng eng kleng Prim gin fir ze kontrolléieren ?