UBS/Crédit Suisse-Fusion / Bis zu 155 Personen verlieren ihren Arbeitsplatz
Nach der Fusion von Crédit Suisse und UBS haben die Luxemburger Gewerkschaften OGBL, ALEBA und LCGB am Montag einen Sozialplan unterschrieben – bis zu 155 Personen könnten ihren Arbeitsplatz verlieren.
Die Gewerkschaften OGBL, ALEBA und LCGB haben am Montag einen Sozialplan bei UBS/Crédit Suisse unterzeichnet, das geht aus einer gemeinsamen Pressemeldung der drei Gewerkschaften hervor. Eine erste Entlassungswelle sei für Juli 2024 geplant und soll zwischen 70 und 80 Mitarbeiter betreffen. Eine zweite Welle an Entlassungen könne Anfang 2025 im Anschluss an die verschiedenen Fusionen erfolgen, zwischen 65 und 75 Mitarbeiter droht dann die Kündigung.
Der unterzeichnete Sozialplan steht im Zusammenhang mit der geplanten Übertragung der Crédit Suisse AG auf die UBS AG im Oktober 2024 und der Fusion von sechs juristischen Einheiten.
Die drei Gewerkschaften haben es eigenen Angaben zufolge geschafft, den gesamten Bestand bis einschließlich dem 31. Dezember 2025 zu schützen und außergerichtliche Entschädigungen zu erwirken. Vorgesehen sind die Zahlung von außergesetzlichen Abfindungen in Abhängigkeit von Alter und Dienstalter, die Zahlung einer Sozialzulage für einen Teil der Betroffenen, sowie die Zahlung einer Familienzulage für Arbeitnehmer mit einem oder mehreren unterhaltsberechtigten Kindern.
Die betroffenen Arbeitnehmer haben darüber hinaus Anspruch auf soziale Unterstützungsmaßnahmen, wie einem Outplacement- und/oder Ausbildungsbudget, einem Sozialpool, sowie Sonderkonditionen für Arbeitnehmer über 50 Jahre.
„Obwohl ALEBA, LCGB und OGBL die Bedingungen für den Austritt von Arbeitnehmern, die ihren Arbeitsplatz verlieren, verbessern konnten, bedauern sie, dass diese Arbeitnehmer ohne eigenes Verschulden den Preis für diese Fusion zahlen mussten“, schreiben die Gewerkschaften.
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