Luxemburg / Bisher keine Fälle von Afrikanischer Schweinepest, ALVA ruft jedoch zur Vorsicht auf
Luxemburg ist bisher von der Afrikanischen Schweinepest verschont blieben, die ALVA ruft dennoch zur Einhaltung strenger Vorsichtsmaßnahmen auf, nachdem Fälle in Deutschland entdeckt wurden.
Luxemburg ist derzeit frei vom Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Weinbau mit. Bisher gebe es keine Fälle im Großherzogtum.
Dennoch ruft die luxemburgische Veterinär- und Lebensmittelverwaltung (ALVA) zur Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen auf, nachdem mehrere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wild- und Hausschweinen in Hessen und in Rheinland-Pfalz in Deutschland festgestellt wurden.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine „ausschließlich Schweine und Wildschweine“ betreffende Viruserkrankung. Sie wird entweder durch den direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder indirekt durch den Kontakt mit kontaminierten Materialien oder dem Verzehr von kontaminiertem Schweine- oder Wildschweinfleisch übertragen.
Die ALVA betont, dass das Virus der Afrikanischen Schweinepest nicht auf Menschen übertragbar ist und der Verzehr von Schweine- oder Wildschweinfleisch für die öffentliche Gesundheit unbedenklich ist.
Um die Einschleppung des Virus in die Wildschweinpopulation und die Schweinebestände in Luxemburg zu verhindern, sind folgende präventive Maßnahmen zwingend einzuhalten:
Die Entsorgung von Lebensmittelabfällen: Die Bevölkerung wird aufgefordert, Lebensmittelabfälle nur in dafür vorgesehene Mülleimer zu entsorgen und keine Abfälle in der Natur zu hinterlassen. Dies sei besonders auf Rastplätzen wichtig, zu denen Wildschweine potenziell Zugang haben. Zudem rät die ALVA davon ab, Fleischprodukte aus infizierten Ländern, deren Herkunft unbekannt ist, mitzubringen.
–Beschränkter Zugang zu Schweinehaltungen: Der Zugang zu Schweinehaltungen ist strikt auf autorisierte Personen beschränkt, und es sind die vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten, um eine Einschleppung des Virus in die Betriebe zu verhindern.
Meldung von Wildschweinkadavern: Jeder in der Natur gefundene Wildschweinkadaver muss der luxemburgischen Veterinär- und Lebensmittelverwaltung unter der Telefonnummer 247–82539 gemeldet werden, damit eine Analyse im Veterinärmedizinischen Labor erfolgen kann.
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