Gemeinderat / Bissen stellt sich auf das kommende Schuljahr ein – 31 Lehrer für 331 Schüler
Nach der Arbeitssitzung vom 18. Juni, während der die Gemeinderäte Einsicht in die Absichtserklärung erhielten, die zwischen der Regierung, der Gemeinde Bissen und dem Internetgiganten Google ausgehandelt wurde, fand am Mittwochabend eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt, bei der es vor allem um Routineangelegenheiten ging.
Schöffin Cindy Barros gab gleich zu Beginn der Sitzung Erläuterungen zur Schulorganisation 2020/21. Die Grundschule soll ab September voraussichtlich von 331 Jungen und Mädchen besucht werden, die von 31 Lehrkräften begleitet werden. Es sind noch nicht alle Posten besetzt, doch dies wird sich wohl in den nächsten Wochen ändern. Die provisorische Schulorganisation wurde ohne Gegenstimme verabschiedet.
Was die Gemeindehaushalte anbelangt, hatte die staatliche Finanzkontrolle einige Einwände bezüglich verschiedener Abrechnungen aus den vergangenen Jahren vorgebracht. Einige dieser Abrechnungen seien in Zwischenzeit bereits überarbeitet worden, die restlichen würde man in den nächsten Wochen überprüfen, so Bürgermeister David Viaggi.
Schaffung von sozialem Wohnraum
Das Rechnungsjahr 2018 schloss mit einem Minus von 11 Millionen Euro ab. Die Opposition (CSV) wollte die Gründe hierfür wissen. Der Bürgermeister antwortete, dass die damalige CSV-Mehrheit Gelände einerseits am Ort „am Seif“ und andererseits für den Bau der neuen Sporthalle erstanden habe und dazu zwei Kreditlinien aufgenommen hatte. Da aber, anders als erwartet, mehrere Parzellen in der Handelszone „am Seif“ bis dato noch keinen Interessenten gefunden hätten, habe man noch nicht das gesamte investierte Geld zurück.
Anschließend wurden die Bedingungen für das Ausbezahlen der Prämien an verdienstvolle Schüler überarbeitet bzw. an die heutigen Begebenheiten angepasst. Die Höhe der einzelnen Prämien blieben dabei aber unverändert.
Die Häuser Nummer 10 und 14 in der Grand-rue wurden für den Preis von 1,825 Millionen Euro von der Gemeinde erstanden (Vorvertrag unterschrieben), dies im Sinne der Schaffung von Sozialwohnungen. An den Nachbarhäusern soll die Gemeinde ebenfalls Interesse haben, doch dazu mehr in einer späteren Gemeinderatssitzung.
Schöffe Roger Saurfeld wurde als Vertreter der Gemeinde Bissen in das Syndikat „Natura 2000 Atert&Warkdall“ gestimmt, Christiane Seiler wurde als neues Mitglied in der Integrationskommission und Roger Saurfeld, David Viaggi sowie Josiane Schaul als neue Mitglieder in der Kommission für Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Bissen aufgenommen. Mit Susanna Cannossa erhielt die Mobilitätskommission weitere Unterstützung.
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