Antirassismus / So reagieren das Netz und der US-Botschafter auf die Demo in Luxemburg
Mehr als 1.000 Menschen haben am Freitagnachmittag vor der US-Botschaft in Luxemburg gegen rassistische Polizeigewalt in den USA und für Gerechtigkeit demonstriert – nicht nur im Fall George Floyd.
Die mutmaßlich rassistisch motivierte Tötung von George Floyd bei einem Polizeieinsatz und viele andere ähnliche Fälle sowie der Umgang mit den Protesten in den USA haben auch hierzulande für Empörung gesorgt: Dem Aufruf der Organisation „Lëtz Rise up“, vor der US-Botschaft in Luxemburg zu protestieren, sind am Freitag mehr als 1.000 Menschen nachgekommen. Die Polizei schätzt am Nachmittag die Zahl der Teilnehmer sogar auf bis zu 1.500.
„Wir müssen unsere Solidarität mit den Afroamerikanern zeigen, indem wir sagen: GENUG!“, hieß es in dem Aufruf, der etwa in den sozialen Netzwerken geteilt wurde. Und weiter: „Wir wollen, dass Schwarze aufhören, das Gefühl zu haben, dass Schwarzsein in Amerika ein Todesurteil ist. Wir wollen, dass sich Schwarze vor einem Polizeibeamten wie jeder andere Bürger fühlen. (…) Es ist an der Zeit, zu handeln und unsere Solidarität mit allen Amerikanern zu zeigen, die für Gerechtigkeit kämpfen.“
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Manif devant ambassade US. pic.twitter.com/W2iQd9H7E6
— Michèle Sinner (@MicheleSinner) June 5, 2020
#BlackLivesMatter protest at the 🇺🇸 embassy in #Luxembourg. about 1,000 people, but no sign of Ambassador J. Randolph Evans… he's probably busy inspecting the bunker 🤣 pic.twitter.com/TsSpycTfFq
— Sarah (@mizkitteh) June 5, 2020
Eine Twitter-Userin freut sich zwar über die zahlreichen Protestierenden, wundert sich aber, warum der Botschafter Randolph Evans nirgends zu sehen sei. „Er ist wahrscheinlich damit beschäftigt, seinen Bunker zu inspizieren“, vermutet die Verfasserin, gefolgt von einem Smiley, das Tränen lacht.
#BlackLivesMatter protest at the 🇺🇸 embassy in #Luxembourg. about 1,000 people, but no sign of Ambassador J. Randolph Evans… he's probably busy inspecting the bunker 🤣 pic.twitter.com/TsSpycTfFq
— Sarah (@mizkitteh) June 5, 2020
Tatsächlich zeigt sich der US-Botschafter am späten Nachmittag durchaus solidarisch mit den Protestierenden. Per E-Mail erreichte das Tageblatt ein Foto, das die Proteste aus Perspektive der US-Botschaft zeigt.
Dazu schrieb der Botschafter J. Randolph Evans: „Ich habe Sie gehört und ich danke Ihnen für den friedlichen Protest, auf dass auch andere Sie hören können. Wir als Amerikaner müssen und werden unsere Bemühungen einzeln und als Nation fortsetzen, auf eine vollkommenere Einigkeit hinzuarbeiten und die heiligen Verpflichtungen, die wir einander in unserer Verfassung gegeben haben, gleichermaßen, vollständig und vollständig zu erfüllen.“
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Wenn sein oberster Boss das liest, wird er alles andere als amused sein. Hoffentlich wird J. Randolph Evans nicht gefeuert. Aber für Trump ist Luxemburg doch nur ein Peanut.
Der oberste Boss wird das nicht sehen, der hat andere Baustellen. Luxemburg ist für den Apfelsinenfarbigen, vom Volk gewählten 🤠🤡👑 wahrscheinlich nur ein Teil von Brüssel, Paris oder Berlin.
Dann muss er ja auch seinen Bunker besuchen um dort Ordnung zu schaffen, da bleibt wenig Zeit💣
Friedliche Grüsse zur Nacht✌