Für mehrere Autofahrer endete das Wochenende mit einem Fahrverbot, der Abgabe des Führerscheins und der Beschlagnahmung ihres Autos. In Zolwer fuhr am Sonntag ein Autofahrer in Schlangenlinien durch die Ortschaft. Dabei beschädigte er ein Straßenschild. Der Vorfall wurde der Polizei gemeldet.

Eine Streife fand den zerkratzten Wagen wenig später – ohne Fahrer. Über das Kennzeichen wurde der Halter ermittelt und kurzerhand angerufen. Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein lallender Mann. Gegen ihn lag bereits ein provisorisches Fahrverbot vor. Da es sich laut Polizei um einen Wiederholungsfall handelte, wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.

Eine ähnliche Szene spielte sich am Sonntagnachmittag in Echternach ab. In der route de Wasserbillig raste ein Autofahrer im Rausch durch das Blumenbeet einer Verkehrsinsel. Ein Baum auf der anderen Seite des Kreisels stoppte den Wagen. Der Fahrer stieg aus und ging nach Hause. Mithilfe eines Augenzeugen wurde die Adresse des Mannes ausfindig gemacht.

Im Rausch ohne Sicherheitsgurt unterwegs

Daheim musste sich der Mann einem Alkoholtest unterziehen. Es stellte sich heraus, dass der Höchstwert deutlich überschritten wurde, heißt es am Montag von der Polizei. Gegen den Autofahrer wurde ein provisorisches Fahrverbot ausgesprochen. Sein Wagen wurde von der Unfallstelle abgeschleppt.

In Luxemburg-Stadt wurde ein betrunkener Autofahrer ohne Sicherheitsgurt, aber mit Mobiltelefon am Ohr aus dem Verkehr gezogen. Er durfte seinen Führerschein noch vor Ort in der rue de Merl abgeben. Der Alkoholtest zeigte das Doppelte des zulässigen Höchstwerts an.

Auch in Alzingen wurde ein Fahrverbot gegen einen Autofahrer ausgesprochen. In der route de Thionville sind eigentlich maximal nur 50 Stundenkilometer erlaubt. Der Mann war allerdings mit 99 km/h unterwegs.

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Finn Overdick

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