„Research Luxembourg“ / Blaue Linie der Hoffnung: Luxemburger Forscher halten langsam abnehmende Fallzahlen für möglich
Das Infektionsgeschehen in Luxemburg hat sich auf einem recht hohen Niveau eingependelt – wobei sich derzeit sogar eine minimale Entspannung zeigt.
Das Infektionsgeschehen in Luxemburg bleibt weiter auf einem recht hohen Niveau – das vermeldet die wissenschaftliche Taskforce von Research Luxembourg in ihrem jüngsten Report (der hier als PDF in englischer Sprache bereitsteht): „Die Entwicklung in der aktuellen Woche zeigt eine anhaltende Stabilisierung der in der letzten Woche gemeldeten Dynamik, die noch auf die reduzierten sozialen Interaktionen während der Urlaubszeit zurückzuführen sein könnte“, heißt es zu Beginn des sechs Seiten starken Berichts.
Trotz dieser Stabilisierung bleibe die Epidemie auf einem „volatilen Niveau“. Und: Erwartbare zunehmende soziale Interaktionen nach der Urlaubszeit könnten sogar wieder zu steigenden Fallzahlen führen, befürchten die Forscher.
Und wenn man derzeit auch eine leichte Entspannung verzeichnet, so ist diese doch eher gering: „Der lineare Trend der durch Kurvenanpassung geschätzten kumulativen Fälle ist erneut leicht gesunken“, schreiben die Berichts-Autoren. „Die Entwicklung seit dem 11. März zeigt einen verringerten linearen Trend mit 210 Fällen/Tag (verglichen mit 217 Fällen/Tag aus der Anpassung der letzten Woche).“
Immerhin könnte sich das fortsetzen: Zwei mittelfristige Modelle (von denen eines die höhere Infektiösität bestimmter Virusvarianten einrechnet) zeigen übereinstimmend weiterhin einen Trend mit langsam abnehmenden täglichen Fallzahlen über die nächsten Monate – wobei die Analyse weiterhin bestätige, „dass anhaltende Bemühungen um soziale Distanzierung und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen wirksam sind, um das volatile Niveau der Epidemiesituation weiter zu mildern“.
Die Relativität der stagnierenden Fallzahlen bietet aber keinen wirklichen Grund zur Entspannung – und dann gilt auch noch, dass die neuen Virusvarianten offenbar nicht nur ansteckender sind, sondern auch bei jüngeren Patienten mehr schwerere Verläufe absehbar machen: „Die aktuellen Schätzungen zur Prävalenz dieser besorgniserregenden Virusvarianten von 96 Prozent gehen zudem mit einem anhaltenden Anstieg der schweren Fälle auch unter jüngeren Menschen einher“, heißt es in dem Report.
Die Überblickgrafik der täglich gemeldeten Positiv-Fälle seit Beginn der Pandemie zeigt die Situation deutlich: Nach ersten Aufkommen im März und Sommer 2020 kam es im Oktober zu einem sehr starken Anstieg der Fälle. Zwar ist die Zahl der entdeckten Fälle seitdem wieder deutlich gesunken – doch das Level der ersten beiden „Wellen“ wird seitdem trotzdem kontinuierlich überstiegen.
Und jederzeit könne noch viel unverhältnismäßigere Unbill über Luxemburg hineinbrechen, warnen die Forscher: „Zu beachten ist, dass zukünftige Steigerungen der sozialen Interaktionen immer noch die Gefahr eines epidemischen Rebounds bergen.“
Kürzlich hat die Polizei gemeldet, dass es auf der „Kinnekswiss“ zu einer Menschenansammlung gekommen war: Schätzungsweise 150 vorwiegend junge Leute hatten sich dort getroffen – und unter anderem Feuerwerk gezündet.
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Eng Krankheet kann een net mat Modelle berechnen. Alles falsch. Mee et sin nach ëmmer Leit wou daat gleewen. Egal waat. Schwarzmolerei a Panikmache vir näischt.
Oh Lilly, bleib bei Deinem Leisten!
@ Lilly/ W. e. K. (Wat e Kabes)
Publizéiert de LIST keng Zuele méi vum Virus am Ofwaasser. Déi lescht si vum 19.04 …