59. Autofestival / Branche hofft nach Krisenjahren auf Normalisierung
Am 23. Januar öffnet das 59. Autofestival seine Türen. Bis zum 4. Februar versuchen insgesamt 70 Auto- und Motorenhändler Besucher davon zu überzeugen, warum jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, sich einen neuen bzw. anderen Wagen zu kaufen. Um den Kauf von Elektrofahrzeugen weiter voranzutreiben, fordern die Autohändler ein Beibehalten der Kaufprämien sowie eine Senkung der Mehrwertsteuer auf diesen Fahrzeugen.
Die Autobranche erwartet sich ein gutes Jahr, nachdem die Zulassungen von Neuwagen drei Jahre in Folge rückläufig waren: 2022 waren es 42.094 Autos, 2019 dagegen noch rund 55.008, was ein Rückgang von 23,5 Prozent über drei Jahre darstellt. Die Pressekonferenz zur Vorstellung des Autofestivals ist stets auch die Gelegenheit für die Vertreter der Branche, Zahlenmaterial zur Entwicklung der letzten Jahre zu präsentieren. Und die waren krisenbedingt nicht die besten. So verzeichnete die SNCA („Société nationale de circulation automobile“) voriges Jahr insgesamt 127.386 Fahrzeugzulassungen (sowohl Neu- wie Gebrauchtwagen), das waren 7,4 Prozent weniger als im Jahr davor. Alles in allem waren voriges Jahr 485.759 Autos und Kleintransporter in Luxemburg zugelassen – im Vergleich zum Jahr davor ist der Fuhrpark damit leicht, um 1,3 Prozent, gewachsen.
Überzeugen möchte die Branche potenzielle Kunden, so wie immer bei diesem Festival, mit besonders günstigen Angeboten, sowohl was die Ware wie günstige Kreditbedingungen angeht. Des Weiteren hoffen die Verkäufer, dass eine erwartete Normalisierung der Lieferzeiten wieder mehr Käufer anlockt.
2022 war kein gutes Jahr
Nach der Pandemie waren es der Ukraine-Krieg und eine Verknappung der Mikrochips, welche die Lieferzeiten erheblich beeinflussten, sagte Philippe Mersch, Präsident der Fedamo, dem Dachverband der Autohändler. Die Folge davon sei gewesen, dass das Jahr 2022 ein schlechtes Jahr für die Autobranche war. Lediglich 42.094 neue Autos wurden voriges Jahr registriert, das sind 2.278 weniger als 2021, und 3.095 weniger als 2020. Wie die Fedamo mitteilte, seien diese Zahlen jedoch zu relativieren, da sie lediglich Neuzulassungen berücksichtigten, nicht aber die hohen Auftragsbestände der Händler. Laut Mersch hätten die Kunden ihr Kaufverhalten angepasst und würden wegen der langen Lieferzeiten ihre Fahrzeuge länger im Voraus bestellen.
In Sachen Elektromobilität wünschen sich die Autohändler, dass der Staat bei den finanziellen Unterstützungen noch eine Schippe drauflegt, denn sonst werde das ehrgeizige Ziel der Regierung nicht erreicht. Im Rahmen des nationalen Energie- und Klimaplans strebt die Regierung an, dass bis 2030 mindestens 49 Prozent aller Fahrzeuge elektrisch fahren. In dem Sinne könnte z.B. das Herabsenken der Mehrwertsteuer auf diesen Fahrzeugen ein Anreiz sein, sagte Mersch.
Die Absetzung der Beihilfen beim Kauf eines Hybridfahrzeugs zum 31.12.2021 habe wohl dazu beigetragen, dass der Verkauf dieser Fahrzeugtypen nur leicht um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sei, während der von Plug-in-Hybridfahrzeugen sogar um 0,9 Prozent gesunken sei. Insgesamt lag der Anteil der elektrifizierten Fahrzeuge unter den Neuzulassungen trotzdem bei 43, 4 Prozent. Das zeige, dass die Fahrzeuge immer beliebter werden – ein Grund, die Kaufprämien beizubehalten.
Elektro vs. Verbrenner
Obwohl der Anteil der elektrisch getriebenen Fahrzeuge stetig ansteige, liegen die klassischen Verbrennungsmotoren noch vorne in der Gunst der Kunden. 56, 5 Prozent entschieden sich voriges Jahr noch für einen Verbrenner. Der Anteil der Benziner bei den Neuzulassungen fiel von 43,4 Prozent im Jahr 2020 auf 34, 6 Prozent voriges Jahr. Der Anteil des einst so beliebten Dieselmotors beträgt heute nur noch 21,9 Prozent. Vor zehn Jahren lag der Anteil von Dieselfahrzeugen bei den Neuzulassungen bei 73 Prozent.
Am schnellsten steigt der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge: 6.393 wurden letztes Jahr neu zugelassen, was einen stolzen Anteil von immerhin fünfzehn Prozent aller Registrierungen war. Der Anteil könnte wohl noch deutlich höher liegen, wären da nicht die immer noch langen Lieferzeiten, hieß es auf der Pressekonferenz. Diesbezüglich erwartet sich die Branche allerdings eine gute Nachricht für dieses Jahr. Da die Autoproduzenten eine Normalisierung der Produktion angekündigt hätten, werde sich als Konsequenz eine positive Auswirkung auf die Lieferzeiten erwartet.
Philippe Mersch erinnerte daran, dass die besonderen Bedingungen des Autofestivals bei allen Händlern bereits ab sofort gelten. Ob das allerdings auch für die Banken und deren Kredite gilt, konnte er nicht sagen.
Weitere Infos zum Autofestival unter www.fedamo.lu.
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Die Branche kann sich sich bei den beiden Grünen bedanken. Sie haben durch ihre tägliche päsenz im allabendlichen Journal die Leute so zugemüllt mit ihren Ideen das keiner mehr Lust auf ein Auto hat. Viele in meinem Bekanntenkreis überlegen sogar ihre Oldtimer oder Sportwagen zu verkaufen bevor die beiden Autohasser, wenn sie denn wiedergewählt werden, diese Autos total entwertet haben durch massive Steuererhöhungen und Verbote.
Da ich viel reise habe ich mir letztes Jahr noch einen komfortabelen Diesel gekauft und hoffe der hält jetzt 10 Jahre, bis wir dann sehen wie es weiter geht. Im Aktuelle E-Auto sehe ich keine Zukunft. Das einzige was mich interessieren würde ist die Reichweite, und die ist noch verlogener als der Verbrauch beim Verbrenner, wenn man das dann irgendwo in der Werbung findet. Über die katastrofalen Ladezeiten informiert niemand. Wie schnell von 0 auf 100 steht überall, und ist sowas von unwichtig. Ich hoffe das dies Grünen nicht mehr wiedergewählt werden, sie sind so verlogen wie die E-Auto Werbung🤐
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Ech hun an engem aalen Programmheft vun der Silvretta Classic vun 2012 , en Rallye vir Oldtimer , wou se och daat Joer Elektroautoen zougeloos haaten mat mei enger klenger Distanz, e Bericht iwert een Toyota Prius Plug-in vun 99 KW gesinn deen dei‘ Zeit schon eng Reichweit vun 700 Km haat. Da froen ech mech virwaat et net meiglech as , elo10 Joer mei‘ spei’t , dei‘ Reichweit baal mat kengem E-Auto ze ereechen as.