So., 19. Januar 2025




  1. Daniel /

    Ich finde es Schade, dass hier mit keinem Wort die Care-Arbeit erwähnt wird, obwohl der Einstieg daran denken lässt. Diese Arbeit gehört sicher nicht zur Freizeit und wird in unserer Gesellschaft vor allem von Frauen geleistet. Für viele Männer in heterosexuellen Beziehungen ist es selbstverständlich, dass ihre Partnerinnen auf der Arbeit zurückstecken und „Nein“ sagen, z.B. das kranke Kind aus der Kita abholen. Hier wünsche ich mir einen differenzierteren Blick.

  2. Beobachter /

    Schaltet mal eure nervigen (Un) Sozialen Medien ab und ihr werdet wieder mehr Zeit für euch haben!

  3. dmp /

    Stressauslöser gibt es viele. Oft werden sie nicht erkannt und man erscheint „grundlos“ gestresst.

    Lange ehe der Begriff Burnout populär wurde, wurde eine Folge davon häufig genannt, der Nervenzusammenbruch, was eine akute Belastungsreaktion ist. Beobachtet man bei Menschen eine ungewohnte Reizbarkeit und einen Rückzug aus dem sozialen Umfeld, so können dies Anzeichen eines (drohenden) Burnouts sein.

    Heute sind die Menschen anfälliger für einen Burnout. Stress kommt von allen Seiten, beruflich, familiär, gesundheitliche Beschwerden, aber auch die auf jeden einstürzenden Meldungen über Krieg, Pandemie und anderes mehr, bewirken immer größere Stressphasen.

    Eine Reduzierung von Stresssituationen ist notwendig … zumindest dort, wo man selber Einfluss drauf haben kann.

  4. benschul /

    Beim Burnout ist das Verständnis des Umfeldes genau das Gleiche wie bei anderen psychischen Problemen, wie Depression und der ganze Rattenschwanz an medizinischen Fachausdrücken, mit denen selbst der Betroffene nicht klar kommt. Die Problematik ist gekennzeichnet dadurch, dass das Umfeld wohl eine Veränderung am Verhalten der betroffenen Person feststellt, sie dadurch meidet, aber auf keinen Fall darauf anspricht. Auch In unserer aufgeklärten Gesellschafft sind solche Personen suspekt und man lässt sie lieber fallen. Wurden Sie in ganz schlechter Verfassung so im Vorübergehen schon mal von einem Bekannten befragt: „Geht es Dir gut“‚? und sie haben mit „Nein“ geantwortet, dann haben Sie dadurch den guten Bekannten für etliche Zeit die Flucht geschlagen. Betroffene könnten hierzu noch Seiten schreiben. Die Seele und ihre Anfälligkeit wird in unserer Leistungsgesellschaft wohl nie die Beachtung finden die ihr zusteht.

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