Veruntreuungsaffäre / Caritas erhielt seit Jahresbeginn 2024 mehr als 29 Millionen Euro vom Staat
Die derzeit wegen Veruntreuung vieldiskutierte Caritas hat zwischen dem Jahresbeginn 2024 und dem 18. Juli rund 29,26 Millionen Euro vom Staat erhalten. Das geht aus einem Bericht des Luxemburger Wort vom Dienstag, 13. August, hervor. Als Quelle nennt die Zeitung eine Antwort seitens des Staatsministeriums auf eine Anfrage. Etwa 24 Millionen davon seien Zahlungen, die von Luxemburger Ministerien für Projekte im Großherzogtum an die Caritas gezahlt wurden. Diese Zahl beziehe sich dabei ausschließlich auf Caritas-Einrichtungen, die von den Unterschlagungsvorwürfen betroffen sind.
„Mit den fast 24 Millionen Euro liegt der Betrag nochmal deutlich höher als die ursprünglich kommunizierten 21,5 Millionen“, heißt es in dem Artikel. „Das liege daran, dass die ‚angegebenen Zahlen alle Zahlungen (beinhalten), die seit dem 1. Januar im Rahmen der Vereinbarungen getätigt wurden, auch wenn sie früheren Haushaltsjahren zugeordnet sind, während die erste Schätzung auf der Haushaltsrechnung des Haushaltsjahres 2024 basierte’, so das Ministerium in seiner Stellungnahme.“ Außerdem seien darin auch Zahlungen enthalten, „die im Namen von Sonderfonds und staatlichen Diensten mit getrennter Verwaltung getätigt wurden“.
Zusätzlich zu den 24 Millionen für Projekte in Luxemburg kämen dann noch die vom Außenministerium unterstützten internationalen Vorhaben von Caritas Luxembourg hinzu. „Laut einer Antwort von Kooperationsminister Xavier Bettel (DP) auf eine parlamentarische Frage erhielt die Caritas-Stiftung im laufenden Jahr 5,26 Millionen Euro an Direkthilfen für sechs Projekte im Ausland“, heißt es in dem Bericht.
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