Atomkraftwerk / Cattenom benutzt wegen Dürre Wasser aus Mirgenbach-Stausee für Kühlung
Das Atomkraftwerk Cattenom kühlt seit vergangener Woche mit dem Wasser des Mirgenbach-Stausees. Der Grund: Die Mosel befinde sich wegen der Dürre in einer Niedrigwasserperiode. Das hat der französische Betreiber EDF am Freitag vor einer Woche in einer Meldung auf ihrer Seite geschrieben. Das Kraftwerk Cattenom schränke seine Wasserentnahme aus dem Fluss ein und nutze nun verstärkt den Wasservorrat des Stausees.
Der Zugang zum Mirgenbach-Stausee ist seit dem 22. Juli nicht mehr für die Öffentlichkeit erlaubt. „Die stärkere Beanspruchung des Mirgenbach-Stausees kann dazu führen, dass sich im Stausee Behandlungsmittel konzentrieren, die im Kühlkreislauf (nicht-nuklearer Teil des Kraftwerks) zur Bekämpfung von Mikroorganismen eingesetzt werden“, schreibt EDF.
Der Stausee sei ein industriell genutztes Wasserreservoir, das zur Kühlung der Anlagen des Kernkraftwerks Cattenom diene. In „normalen Zeiten“ erlaube das Kraftwerk an seinen Ufern allerdings bestimmte Freizeitaktivitäten. Das Angeln und die Wassersportaktivitäten werde vorübergehend eingestellt, der Zugang für Spaziergänger durch Ketten und Schilder eingeschränkt.
„Diese Situation mit geringer Wasserführung der Mosel hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit in der Umgebung des Stausees oder auf die Tier- und Pflanzenwelt“, schreibt EDF. Die Wiedereröffnung des Mirgenbach-Stausees für Freizeitaktivitäten werde nach dem Ende der Niedrigwasserperiode der Mosel bekannt gegeben.
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