Sa., 23. November 2024




  1. Helena Peltonen-Gassmann /

    Für mich ist es unfassbar, dass eine Ratifizierung von CETA im Jahr 2020 von irgendjemand akzeptiert werden kann. Dieses Abkommen ist von vorgestern und steht für „Weiter-so“ im internationalen Handel. Die fossilen Importe aus Kanada in die EU haben seit der vorläufigen Inkraftsetzung von CETA mehr als verdoppelt. Das ist genau das Gegenteil von dem, was wir dringend machen müssen. Das Abkommen wird uns auf Jahrzehnte auf fossile Energien fesseln. Inakzeptabel. Unverantwortlich. Ganz abgesehen von den anderen unfassbaren Unzulänglichkeiten:
    – Paralleljustiz für Konzerne mit ISDS ist nach wie vor drin
    – trotz Ankündigungen der EU-Kommission im Jahr 2015 (!) stehen keine Antikorruptionsklauseln drin
    – das Europäische Vorsorgekonzept ist nicht in einer durchsetzbaren Form enthalten…
    NEIN!

  2. Joseph /

    Die Verdoppelung der fossilen Importe hat gar nichts mit dem CETA zu tun sondern mit den Preisen auf dem Weltmarkt. Das EU Vorsorgekonzept bleibt völlig erhalten : Im Text steht schwarz auf weiß dass es keine Einschränkungen geben kann. ISDS gibt es ja auch nicht mehr. Es wurde durch ein besseres (Transparenz, Deontologiekodex, neutrale Richter) System ersetzt, und der CETA soll helfen dieses neue System weltweit zu verbreiten damit die tausenden ISDS-Verträge die es noch gibt endlich verschwinden.

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