Tennis / Chris Rodesch kürt sich in den USA zum College-Champion
Tennisspieler Chris Rodesch ist mit der University of Virginia erneut NCAA-Champion. Der Luxemburger wurde in dem renommierten Wettbewerb mit dem MVP-Titel ausgezeichnet.
Chris Rodesch hat sich zum zweiten Mal in Folge mit der University of Virginia in den USA zum College-Champion gekürt. Mit einem 4:0-Sieg im Finale gegen Ohio State konnte sich die Mannschaft des luxemburgischen Davis-Cup-Spielers am Sonntag den Pokal sichern. Für die Virginia Cavaliers ist es in der NCAA-Meisterschaft der zweite Titel in Folge, der sechste insgesamt. Es handelt sich hierbei um das wichtigste und prestigeträchtigste Turnier im amerikanischen College-Tennis. Die acht besten Mannschaften der USA treten hier gegeneinander an.
Rodesch steuerte im Finale einen 6:2, 6:1-Sieg im Einzel gegen Justin Boulais sowie einen 6:2-Erfolg im Doppel an der Seite von Jeffrey von der Schulenberg zum Triumph bei. Der 21-jährige Luxemburger wurde anschließend zum besten Spieler des Turniers gewählt und mit dem MVP-Titel ausgezeichnet.
„Es ging alles sehr schnell. Wir hatten während des gesamten Doppels eine tolle Körpersprache. Auch im Einzel“, sagte Rodesch auf einer Pressekonferenz nach dem Finale: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Als Team sind wir sehr gut mit dem Druck umgegangen. Wir waren schon einmal im Finale und wussten, wie man gewinnt. Wir hatten die Erfahrung. Das hat uns einen gewissen Vorteil verschafft, und wir sind in jedem Moment ruhig geblieben.“ Die Cavaliers beenden die Saison mit einer Siegesserie von 22 Spielen, ihre letzte Niederlage liegt bereits mehr als drei Monate zurück.
Das heißt nicht, dass es eine stressfreie Saison für Rodesch und Co. war. Besonders indoor gab es im Februar mit vier Niederlagen innerhalb von 17 Tagen einen Rückschlag. Outdoor lief es dann immer besser. „Dieser Sieg fühlt sich so besonders an, weil wir in der Mannschaft zwischendurch viele Probleme hatten. Jeder Einzelne hatte welche. Dann kamen alle zusammen, jeder war für jeden da“, so der Luxemburger: „Jetzt zum zweiten Mal zu gewinnen, ist unglaublich.“
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