HRS-Affäre / CMCM-Generaldirektor Fabio Secci zu Schummers Aussagen: An Impfstrategie des Staats gibt es nichts zu rütteln
Die Impfstoff-Affäre um Claude Schummer, Direktor der „Hôpitaux Robert Schuman“ (HRS), ist nicht vorbei. Der Generaldirektor der „Caisse médico-complémentaire mutualiste“ (CMCM), Fabio Secci, äußert sich gegenüber dem Tageblatt zu den Aussagen von Schummer im L’essentiel-Interview, das am Dienstagmorgen erschienen ist. In diesem hat der HRS-Direktor das Interesse der CMCM an zusätzlichem Impfstoff erwähnt.
Die Impfstoff-Affäre um den beurlaubten Direktor der „Hôpitaux Robert Schuman“ (HRS), Claude Schummer, geht weiter. Fabio Secci, Generaldirektor der „Caisse médico-complémentaire mutualiste“ (CMCM), äußert sich am Dienstagnachmittag gegenüber dem Tageblatt zu den Aussagen von Schummer im Interview mit L’essentiel. Schummer, dem vorgeworfen wird, auf eigene Faust eine Impfkampagne gestartet haben zu wollen, hatte dem französischsprachigen Blatt mitgeteilt, dass private Luxemburger Unternehmen an zusätzlichem Impfstoff interessiert gewesen seien. Darunter sei laut seinen Informationen auch die „Caisse médico-complémentaire mutualiste“ (CMCM) gewesen. Diese Aussage relativiert Secci.
Die Aussage im L’essentiel-Artikel sei faktisch nicht falsch, sagt Secci gegenüber dem Tageblatt. „Ich habe wahrscheinlich wie jeder andere Repräsentant des luxemburgischen Gesundheitssektors ein Interesse daran, dass das Land mehr Impfstoff bekommt.“ Doch weder er noch die CMCM hätten jemals daran gedacht, selbst welchen zu kaufen. „An dem, was der Staat als Impfstrategie vorsieht, gibt es überhaupt nichts zu rütteln“, sagt der CMCM-Generaldirektor. „Eine Bestrebung, irgendetwas an der Regierung vorbei mit einem Geschäftspartner zu machen, wie im Artikel angeklungen ist, würde überhaupt nicht infrage kommen – schon alleine wegen unserer Philosophie und unserer Entscheidungswege nicht.“
Sporadische Angebote über Netzwerke
Secci erklärt weiter: Die CMCM würde allgemein über ihre Netzwerke immer wieder sporadische Angebote bekommen – diese würden seit Beginn der Pandemie unter anderem Gesichtsmasken, Schnelltests oder eben jetzt auch Impfstoffe betreffen. „Die Leute kommen auf mich zu, weil sie unsere Funktionsweise als ,Mutuelle’ nicht genau kennen“, sagt Secci. Viele der Angebote seien unseriös, das würde man sofort bemerken.
Dennoch befänden sich unter den Anbietern mitunter auch ganz reguläre Firmen, die medizinisches Material verkaufen. „Anerkannte Händler im Bereich des Gesundheitssektors“, präzisiert Secci. „Da war der eine oder andere Kontakt dabei, der nicht zu verwerfen war.“ Seit dem Impfstart sei das zweimal vorgekommen. „Da habe ich dann nur die Brücke zum offiziellen Kanal der Santé geschlagen.“ Er habe die Firmen, die auf ihn zugekommen seien, dazu motiviert, sich beim Gesundheitsministerium zu melden. „Das ist der einzig richtige Weg“, sagt Secci.
Zwei Firmen an die „Santé“ weiterverwiesen
Ob sich die betreffenden Anbieter danach tatsächlich bei der „Santé“ gemeldet hätten, wisse er aber nicht. Auch könne er nicht überprüfen, ob es die betreffenden Impfstoff-Chargen überhaupt gegeben hat. Über diese Möglichkeit verfüge nur der Staat. Er könne die Chargen gegebenenfalls bis zum Hersteller zurückverfolgen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass daraus etwas wurde“, sagt Secci zu den zwei Kontakten, die er an die „Santé“ weiterverwies. In dem einen Fall habe es sich um einen in Europa noch nicht zugelassenen chinesischen Impfstoff gehandelt, der anscheinend über diplomatische Wege hätte beschafft werden können. Das andere habe eine Charge eines schon anerkannten Impfstoffes betroffen, der aufgrund schlechter Lagerungsbedingungen schnellstmöglich hätte gekauft werden müssen. „Da hatte ich direkt den Reflex, zu sagen, dass, wenn das wirklich stimmt, sie sich sofort bei den offiziellen Stellen melden sollen“, sagt Secci. Es sei nämlich die Aufgabe des Staats, den Impfstoff zu kaufen, und dieser solle vollumfänglich in die von ihm definierte Strategie einfließen.
Warum Schummer ihn namentlich im Gespräch mit L’essentiel nannte, kann sich Secci nicht genau erklären. Er vermutet, dass der HRS-Direktor mit denselben Anbietern in Kontakt stand, die ihn selbst angesprochen hatten. Diese hätten Schummer wohl gesagt, dass sie sich auch bei ihm gemeldet hätten. Secci unterstreicht, dass er weder mit einem Impfstoffhersteller noch mit Schummer selbst jemals Kontakt gehabt habe. Würden sich die Vorwürfe gegenüber Schummer bewahrheiten, dann fände er das ebenso skandalös wie jeder andere.
- „und zerbröselt in vierzig stückchen illusion“: Tom Webers Lyrikband „fluides herz“ erzählt von Zerfall und Neubeginn - 19. Dezember 2022.
- Wir müssen die Lyrik befreien: Warum die Dichtung trotz ihrer Präsenz in den Medien ein Image-Problem hat – und wie sich das ändern kann - 27. November 2022.
- Mehr Akzeptanz fürs Kinderwunschlosglück: „Nichtmuttersein“ von Nadine Pungs - 4. September 2022.
Wat sell en dann lo soss och soen, richteg offiziell? Di Hären sinn dach all mat alle Waasser gewäsch, egal op Hrs, cmcm dkv, …
En staarken statement mat kloer Distanz cmcm zu den Magouillen vum HK ass dat do awer net, wéi der dkv hiren gudden scharfe communiqué… Dat do ass rem blabla général vum Secci…
Aah! mol endlech een an enger Top-positioun deen mat 2 Féiss um Buedem steet, an keng Steiergelder verbëtzt.
Wann iwerall an deenen Verwaltungen een Audit giff
gemaach ginn,dann wir op ëmol keen Verwaltungsrot
méi do. Déi meescht hun Dréck um Stecken, an nëtt
nëmmen een bösschen.
@ paul. Nix steiergelder. Clients cmcm bezuelen cotisation deier, a wa se 1x 1 remboursement vun deier dr-rechnung wellen, kréien se 7E, oder neischt, cf. Service dentaire nul
Hire system ass wiirklech nul. Cėlibataires bezuelen eng fortune 600E, si jonk a fit a brauchen keng remboursents. Eng famill mat 5 kanner bezillt och just 1 cotisation 600E, idem jonggesell alleng. Awer de jonggesell bezillt der grossfamilie 7 persounen hir accouchements, zännspangen. Breller. Einlagen. Kiné… etc etc. Célibataires ginn total verascht. Nix bonus fir sport. Non- fumeur oder rabatt ouni remboursements… wi aner gerecht zousatzkeesen! Adios cmcm
…an d Cotisatiounen un d FLF gesponsort…
De Kommitee vun der CMCM soll emol iwwerpréiwen wéiwill Geld un d’Memberen zeréckfléisst par rapport zu dem wat dem Här Secci säin FLF / RTL Dada kascht. Ech hunn Gefill de Kommitee vun der CMCM hunn den Här Secci guer net méi ënner Kontroll.
Secci: “ Mein Name ist Hase, ich weiss von nichts „.
@ Célibataire, pas banque cmcm: D’CMCM huet laut Statuten och net d’Ambitioun fir gerecht ze sin. D’CMCM as eng Mutuelle. Dat ass en urale Prinzip den am Koertext hescht dat een dem aneren helleft. Dat ass par Definitioun sozial ongerecht me awer SOLIDARECH. Eng „gerecht Kees“ bei däer jidfereen esou vill eraus kritt ewéi en abezillt brauch eigentlech keen.
Ach ja…Karma..
Es trifft den Richtigen…..ich habe die Unmenschlichkeit am eigenen Leib erfahren und muss sagen….es tut mir kein bisschen leid Hr. Sch…..
@LPM : justement “ urale Prinzip“ ongerecht, onrentabel … brauch kee Mensch 2021. Bei all assurance kritt een e Boni , all Joer, wann een se guer net gebraucht huet, hunn zb. 50% rabatt op haus an auto. A meng täsch. Net fir honnsfriem kids vun grossfamilie cmcm… déi 7x manner bezillt wi jonggesell!
Deen CMCM-Meeschter do brauch séch och dobei
nach keen Hiem ze kaafen,op deenen Posten do sinn
se alleguer d’selwécht, Täsche föllen, basta.