Luxemburg / Comeback der „Stater Braderie“ ist geglückt – „Es wurde mehr über Preise verhandelt als sonst“
Die traditionsreiche „Stater Braderie“ ist zurück. Nach zwei Auflagen mit pandemiebedingten Einschränkungen lud sie bei sonnigem Wetter wieder zur Schnäppchenjagd ein. Das Tageblatt hat mit Vertretern des „Stater Geschäftsverband“ gesprochen. Fazit: Comeback geglückt.
Für eingefleischte Shopping-Fans ist sie ein wichtiger Termin. Aber auch für Menschen, die sich für die kälteren Monate neu einkleiden möchte. Manche Geschäftsinhaber konnten bereits am Samstag und Sonntag Waren zu ermäßigten Preisen anbieten und so die Braderie auf drei Tage ausdehnen. Die einzige Bedingung: Stände durften nicht auf der Straße und an anderen Orten, wo sie den Besucherfluss störten, errichtet werden. An beiden Tagen waren viele Schnäppchenjäger in Luxemburg-Stadt unterwegs – bevor am Montag dann der offizielle Startschuss zur Braderie fiel.
„Allgemein sind wir sehr zufrieden“, sagt die Präsidentin des „Stater Geschäftsverband“, Mireille Rahmé-Bley. Sicherlich sei es nicht bei allen Geschäftsleuten gut gelaufen. Doch zumindest in der Oberstadt hatten sich vor etlichen Läden lange Schlangen gebildet. Etwas durchwachsener sei die Lage im Bahnhofsviertel gewesen, wo sich der Großteil des Geschehens auf die avenue de la Gare konzentrierte. Wegen der Tram konnten in der avenue der Liberté weit weniger Stände aufgerichtet werden, als das früher der Fall war, als die Straße einfach gesperrt wurde.
Ein wichtiges Thema ist der aktuelle Kaufkraftverlust der Luxemburger Haushalte. Inflation und wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Krieges führen dazu, dass die meisten Einwohner verstärkt auf ihre Ausgaben achten müssen. Eine Entwicklung, die bei der diesjährigen Braderie durchaus erkennbar gewesen sei, meint Anne Darin, die Direktorin des Geschäftsverbandes. Es sei mehr über Preise verhandelt worden als sonst üblich. „In puncto Organisation und Ablauf sind wir mehr als zufrieden“, sagt Darin. Der Geschäftsverband habe das getan, was er konnte.
Genaue Besucherzahlen lagen am Montagabend noch nicht vor. Mireille Rahmé-Bley schätzt jedoch, dass Zahlen wie vor der Corona-Pandemie nicht erreicht wurden. Aber: „Auch wenn insgesamt weniger Menschen unterwegs waren: Die meisten kamen, um einzukaufen.“
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Bald kommt wohl das Comeback der Corona Viren da keiner mehr Vorsicht walten lässt. Ob der neue doch schon nicht mehr angepasste Impfstoff mit den Mutanten fertig wird wage ich zu bezweifeln.
Jo, all 15jähreg Vendeuse huet d’Autoritéit fir d’Präisser ze änneren, geldier.