Luxemburg / Comeback „um roude Pëtz“: Hämmelsmarsch-Skulptur ist zurück in der Oberstadt
Die Zeit hatte Spuren an ihr hinterlassen, doch jetzt erstrahlt die Figur „Hämmelsmarsch“ wieder in ihrem bronzefarbenen Glanz. Nachdem das Kunstwerk von Wil Lofy im Oktober aus Luxemburg-Stadt abtransportiert wurde, ist es nun zurück. Am Freitag wurde die Skulptur offiziell willkommen geheißen.
Etwas leer erschien der Platz ohne sie, doch nun ist sie zurück: die Skulptur „Hämmelsmarsch“ am „Roude Pëtz“ in Luxemburg-Stadt. Im vergangenen Oktober war die 2,5 Meter große und 2,1 Meter breite Bronzestatue abtransportiert worden, um in einer Gießerei in der Nähe von Paris restauriert zu werden. Wasser, Witterungen und die Zeit hatten zu grünlichen Verfärbungen geführt. Auch das sechseckige und rund 0,50 Meter tiefe Becken aus rosafarbenen Granitsteinen bedurfte einer Renovation. Außerdem wurde die Springbrunnenanlage erneuert und die Beleuchtung ausgetauscht. Kostenpunkt laut Gemeinde Luxemburg: rund 38.700 Euro.
Seit mehr als einer Woche befinden sich die fünf Musiker, vier Schafe und zwei Kinder nun wieder an ihrem gewohnten Platz bei der Kreuzung Groussgaass – rue Genistre. Zunächst war das Werk noch durch einen Sichtschutz verdeckt. Am Freitag aber haben die politischen Verantwortlichen der Gemeinde Luxemburg es offiziell eingeweiht. Die erste Einweihung fand übrigens vor mehr als drei Jahrzehnten statt: am 21. August 1982, dem Eröffnungstag der „Fouer“, kurze Zeit, nachdem die Groussgaass 1981 zur Fußgängerzone wurde.
Ein neuer Springbrunnen sollte laut einer Pressemitteilung der Gemeinde Luxemburg dort an den früheren Brunnen erinnern, der zwischen 1740 und 1867 den Menschen in der Umgebung als Wasserquelle diente. Der 2021 verstorbene Luxemburger Künstler Wil Lofy hat sich in seinem eigenen Kunstwerk in der Figur des Akkordeonspielers verewigt. Wer sich das ansehen will, kann das ab jetzt wieder tun, denn der „Hämmelsmarsch“ ist zurück an seinem angestammten Platz.
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Elo ass déi Plâtz endlech erëm richteg schéin.