/ CSV und LSAP suchen neuen Präsidenten: Wilmes und Engel im Duell
Serge Wilmes und Frank Engel wollen beide Präsident der CSV werden. Nachdem Engel schon länger sein Interesse am Amt bekundet hat, soll nach Informationen des Luxemburger Wort gestern auch Wilmes offiziell seine Kanditatur eingereicht haben. Wilmes, der bereits seit Längerem als Kandidat gehandelt wurde und schon am Tag nach den Nationalwahlen im Oktober 2018 in den Startlöchern stand, wollte eine etwaige Kandidatur gebenüber dem Tageblatt nicht bestätigen.
Der EU-Abgeordnete Frank Engel sagte gestern in einem RTL-Interview, dass es darum gehe, „die Karre aus dem Dreck zu ziehen“. Es ist historisch, dass seine Partei eine zweite Oppositionsperiode hintereinander antreten muss. „Es ist erschreckend normal geworden, dass die CSV nicht regiert“, sagte er. Und genau das wolle er ändern, wenn er der nächste Parteipräsident werden sollte.
Laut Engel muss die CSV ihr Profil wieder schärfen. Hierfür gelte es einerseits offensiver zu werden. Die Partei habe sich in den letzten Jahren in der Opposition staatstragend gegeben, „obwohl es keinen Staat mehr zu tragen gab“. Nun sei es an der Zeit, sich resoluter einem „härteren Oppositionsstil“ zu verschreiben.
Sofern Engel Parteipräsident wird, wird er von einer weiteren Kandidatur für die Europawahlen im Mai absehen. Am 26. Januar wählen die Delegierten der CSV einen neuen Präsidenten sowie Generalsekretär. Für das Amt des Generalsekretärs liegt lediglich die Kandidatur von „Député-maire“ Félix Eischen vor.
Auch die LSAP sucht einen neuen Parteipräsidenten. Laut Informationen des Luxemburger Wort soll Franz Fayot Interesse an diesem Posten haben. Er war jedoch für ein Gespräch mit dem Tageblatt nicht zu erreichen.
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Mir as et ganz egal ween et get. Oder dach vleicht éischter den Här Engel well jo anscheinend een vun sengen Schwéierpunkten an der Zukunft déi „künstlech Intelligenz“ as. Künstlech Intelligenz kann jo awer secher kengem an dem CSV- Krabbenkuerf schueden.
Posten, Posten, Posten, wann geht es endlich mal um klar definierte Programme?
Eine selbsternannte Staatspartei braucht sich nicht mit solch lästigem Kleinkram abzugeben.
Waat hun déi dooten een Gedeessems,
si sinn ësou wiesou um Enn,kompetent Politiker ginn ëtt schons
laang nëtt méi an alle Parteien, nëmmen derbei sinn an Tësche föllen,
alles gëtt ëmmer méi korrupt, dreckeg an armselig.
Macht keen sech eppes viir! Dat ass alles decidéiert an der Dunkelkammer, do wou all Decisioune bei daer Partei geholl gin. Engel heescht den neien, de Rescht ass Show.
Wilmes schon eleng dowéinst net, well e gewoot hat, e Wiseler duerch d’Fuerderung no ‚Primaries‘ a Fro ze stellen.