Differdingen / Das größte Tipi Europas kommt auf den Weihnachtsmarkt
Das alte Rathaus in Differdingen soll modernisiert werden. Während dieser Zeit müssen die Gemeindedienste umziehen. Der Umzug soll Mitte Oktober beginnen und bis Ende Januar abgeschlossen sein. Das wurde am Freitag im Gemeinderat mitgeteilt.
Bei der ersten Gemeinderatssitzung nach den Sommerferien gab es eine personelle Änderung im Schöffenrat. Für den verstorbenen Fred Bertinelli (LSAP) rückte Zenia Charlé nach. Sie wird sich um die Ressorts Mobilität, Umwelt und Digitalisierung kümmern. Den dadurch frei gewordenen Platz im Gemeinderat hat die Sozialistin Caroline Huberty übernommen. In ihrer Vorstellungsrede sagte Huberty, sie wolle den jungen Frauen eine Stimme im Gemeinderat geben. „Ein lebhaftes Vereinsleben und eine funktionierende Geschäftswelt liegen mir besonders am Herzen. Außerdem möchte ich mich für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen“, so Huberty weiter.
Schon lange gibt es Pläne, das in die Jahre gekommene Rathaus zu modernisieren und zu erweitern. Tom Ulveling (CSV) stellte am Freitag während der Gemeinderatssitzung einen ersten Zeitplan für den Umzug und den Umbau vor. „Die ersten Gemeindedienste werden Mitte Oktober in das neue Gemeindedepot in direkter Nähe zur Gewerbezone ‚Hahneboesch’ in Niederkorn ziehen. Im Januar werden die restlichen Dienste folgen. Sie werden bis zur Fertigstellung des neuen Rathauses im Schwesternhaus auf dem Gelände des ehemaligen Klosters untergebracht“, so Ulveling. In diesem Zusammenhang wurden Arbeiten in dem alten Kloster gestimmt, da die Infrastruktur momentan nicht ausreicht, um dort in Zukunft ohne Probleme arbeiten zu können. Kostenpunkt: 70.000 Euro.
Mindestens drei Jahre
Hinter das aktuelle Rathaus soll zudem ein zusätzliches Gebäude in L-Form kommen. Die Fläche des Rathauses soll so auf 1.450 Quadratmeter vergrößert werden und dann alle administrativen Dienste zentral unter einem Dach beherbergen. Diese Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen und mindestens drei Jahre dauern.
Der diesjährige Weihnachtsmarkt wird vermutlich 35.000 Euro teurer als ursprünglich geplant. Gary Diederich („déi Lénk“) wollte wissen, weshalb, da ursprünglich bereits 100.000 Euro für die Umsetzung des Weihnachtsmarktes im Haushalt vorgesehen sind. „Wir haben uns dieses Jahr wieder etwas Außergewöhnliches einfallen lassen und wollen im Park Gerlache erneut ein Tipi aufbauen“, antwortete Thierry Wagner (LSAP). Bereits 2011 hatte man das 16 Meter hohe und damit größte Tipi Europas auf dem Differdinger Weihnachtsmarkt aufgebaut. Damals wurden dort Themenabende mit DJs und Musikbands organisiert.
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