Straßenumfrage / Das sagen die Trierer über die Rückkehr der Luxemburger in die Innenstadt
Die Erleichterung war bei vielen Luxemburgern groß, als am Donnerstag die Nachricht kam: Das Großherzogtum ist aus Deutschlands Sicht offiziell kein Risikogebiet mehr. Und auch in Trier freuen sich die Menschen, dass die Nachbarn wieder unkomplizierter einreisen dürfen – auch wenn sich in Trier an die Corona-Bestimmungen gehalten werden muss.
Karina Regnery steht an einem Blumenverkaufsstand auf dem Trierer Hauptmarkt und nestelt an den unzähligen bunten Blumensträußen herum, damit sie so schön wie möglich aussehen. „Wir freuen uns sehr, dass die Luxemburger wieder da sind!“ Die 45-jährige Triererin strahlt und wirft einen Blick zu ihrer Kollegin, die ihr zustimmend zunickt. „Ich mache das hier schon seit über 20 Jahren und wir haben den Unterschied in der letzten Zeit auch deutlich an den Zahlen gemerkt.“ Die beiden Verkäuferinnen seien daher froh, dass die Nachbarn aus dem Großherzogtum seit ein paar Tagen wieder vermehrt nach Deutschland kommen. Es sei bereits sichtbar, dass seit der Meldung des Robert-Koch-Instituts wieder mehr Menschen in der Innenstadt zu sehen seien.
Patrick Sterzenbach, Vorstand der City-Initiative Trier, bestätigte dieses Gefühl bereits am Freitag – da seien schon die ersten Luxemburger nach Trier gekommen. Sie seien „hocherfreut“ gewesen, dass sie wieder nach Trier kommen dürfen. Das Fehlen der Besucher aus dem Nachbarland habe sich auch in den Zahlen der City-Initiative bemerkbar gemacht: „30 Prozent weniger Umsatz unter der Woche und 50 Prozent am Wochenende“. Auch Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe sagte vor dem Wochenende: „Ich bin froh und erleichtert, dass Luxemburg nicht mehr als Corona-Risikogebiet gilt.“
Justyna Slawek (31) und ihr Partner Sebastian Uentz (41) aus Trier sitzen gerade am Wasserspiel auf dem Trierer Kornmarkt, Slawek ruft ihren beiden Töchtern am Sankt-Georgsbrunnen zu, dass sie beim Klettern aufpassen sollen. „Wir haben kein Problem damit, dass die Luxemburger wieder herkommen dürfen“, sagt Uentz. Die beiden sehen die Corona-Lage laut eigener Aussage als nicht so dramatisch an, wie sie überall dargestellt werde. Slawek ergänzt: „Wir waren mit unseren Kindern selbst kürzlich erst im Urlaub.“
„Es ist einfach mehr los“
Manfred Schmidt ist zu Besuch in Trier, er wohnt in Sankt Wendel. „Ich bin gerne ab und zu in Trier und auch öfter mal in Luxemburg“, sagt der 67-Jährige. Nicht zum Tanken – sondern weil er es dort schön findet. Deswegen könne er es verstehen, wenn es den Luxemburgern andersherum genauso ergeht, und freut sich für die Nachbarn im Großherzogtum.
Diana Weber aus Trier arbeitet in einer Bäckerei in der Innenstadt und kann bereits am Samstag einen Zuwachs an Kunden erkennen. „Wir merken das hier schon, es ist einfach mehr los.“ Die 19-Jährige finde es allerdings etwas ärgerlich, dass sie ab und zu auch Luxemburger als Gäste habe, die sich nicht an die Regeln halten wollten. „Zum Beispiel wollten sie dann keinen Zettel für die Kontaktdaten ausfüllen.“
Klar ist es schön, dass die Luxemburger wieder herkommen dürfenBesucherin in der Trierer Innenstadt
Bianca Voßbrecher (47) äußert sich positiv über die Aufhebung des Verbots: „Klar ist es schön, dass die Luxemburger wieder herkommen dürfen.“ Sie ist mit ihren Kindern und ihrem Mann Stefan (52) in der Trierer Innenstadt unterwegs. Der sagt: „Wir sind aus der Nähe von Birkenfeld und kommen ja auch gerne her.“ Bianca Voßbrecher sagt lächelnd: „Daher sollten alle herkommen dürfen, wenn sie wollen.“
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Nur die Aussage eures Gastronomie President liegt mir schwer auf dem Magen. Wir Bedinnen hier keine Luxemburg Gäste?
Zählt die Meinung eines einzelnen, dem Präsidenten? Mir macht das kein Bauchweh …
Der Wirtschaft wegen, waren geschlossene Grenzen schlecht. Uns Menschen jedoch taten weniger Menschenmassen, Autos im Zentrum , Hektik,….gut.Für Mensch und Natur waren geschlossene Grenzen eine Wohltat.
Waert hinnen goen bei ons zu Letzebourg wann Keng Menschen kommen as naicht an der Kaiss an och sie mussen Loyer an Rechnungen bezuehlen.Ech denken awer och dass vill Letzeboier rosen sinan netmei dohin gin also Mol dei eischt zeit .
Déi Leit ob der däitscher Grenz kënnen net vir déi Eefalten zu Berlin. Si dinn mir leed.
Ech gin gär an Däitschland an daat bleift och esou. Loost Iech net zu Friemenhaass usteppelen. Daat as gewollt. Hun bis elo weder eng Foto nach Video an den social media gesin wou Schréipsen oder zerstache Pneuen waren oder wou Lëtzebuerger kontrolléiert gin sin. Daat sin Fake News
Deen Präsident vun hirer Gastro soll den Hut huelen,
mee domm geet ëtt nëtt.
@Patricia: ass dat ären Eescht? Hu mir net grad geléiert, dass mir kleng Lëtzebuerger mol e bëssi méi bescheide solle ginn, well mir gesinn hunn, dass et ouni „Grenzgänger“ net geet. Wien botzt dann eis Büroen, wien empfänkt eis dann am Spidol, wien freet eis dann, wat mir am Restaurant wëllen drénken an iessen,…
Eis Liewensqualitéit ass a Lëtzebuerg net schlecht an dat WÉINST de Grenzgänger. Mir sinn als Lëtzebuerg dach esou kleng an onbedeitend fir di aner, awer net ëmgedréint. Dat hu mir dach gesinn, wéi si Grenzen zougemaach hunn. Wien hat dann op eemol e Problem an esou engem klenge Land agespaart ze sinn?
Et soll een nuancéieren, wat Problemer sinn. De Grenzgänger ass net de Problem, héchstens Symptom.
Ach ja und wer macht die Arbeit
Was die Trierer sagen ist mir so was von egal. Ich fahre heute mit meiner Frau hin und kaufe alles was mir gefällt und das was wir haben müssen. In Trier gehen die Leute mit dem Rad oder dem Roller an der Hand durch die Fußgängerzone, und achten auf die alten Fußgänger, was man in Luxemburg nicht so sieht. Hier wird man blöd angemacht durch diese neue Rechthaberischen Velosfuerer. Es sind die, die mich aus der Stadt rausgeekelt haben, nicht die französischen Verkäuferinnen, die sind netter als die Stater Geschäftsleit.
@Sparfuchs
„Es sind die, die mich aus der Stadt rausgeekelt haben, nicht die französischen Verkäuferinnen, die sind netter als die Stater Geschäftsleit.“
Die übrig gebliebenen ‚Stater Geschäftsleit‘ sind wirklich nicht ganz kundenfreundlich.
Alle beide.
@Sparfuchs
“ neue Rechthaberischen Velosfuerer“
absolut richteg.Ech sin schon mei wei eng Ke’er vun denen Wichtigtuer vernannt gin,well ech hier Sphär anscheinend verletzt hun.Sie blären no Respekt,mais vernennen een Schemmel a Bless.Dat ass och e Grond virwat ech net an d’Stad gin.
Et stemmt dass sie zu Treier vill mei respektvoll sin.
Mais dofir gin ech net extra ob Treier.