Einstiegsfavorit / Der MG4 fördert die Lust auf E-Mobilität
Der vom chinesischen Hause SAIC Motor produzierte MG4 ist ein vollelektrisches Modell des einstigen englischen Sportwagenherstellers MG. Es bietet Fahrspaß, viel Platz und ordentliche Autonomie in modernem Design mit sportlichen Formen und zivilem Umgang. Marc Schonckert behauptet, dass sein Preis die Lust auf E-Mobilität geradezu fördert.
Vor einigen Wochen hatten wir ihn kurz ausprobiert und ein wendiges, komfortables und praktisches E-Auto erlebt (siehe Tageblatt-Magazin vom 4. Februar 2023). Erfahrung zur Reichweite konnten wir jetzt bei einer längeren Testfahrt machen und auch hier zeigte sich der MG4 von seiner besten Seite.
Zu den Daten: Der Testwagen war die „Luxury“-Ausgabe des MG4, mit E-Motor von 150 kW/204 PS Leistung und einer 64-kWh-Batterie, was laut Werk eine Autonomie von maximal 450 km bringen soll. Auch hier sollte man die Werksangaben mit extremer Vorsicht genießen. Der Antrieb erfolgt auf die Hinterräder, die Spitze liegt bei 160 km/h und den Sprint von null auf 100 km/h erledigt dieser MG4 in etwas unter 8 Sekunden. Er verfügt über eine integrierte Wärmepumpe, die Batterie kann vorgeheizt werden, was den Ladevorgang deutlich verkürzt. Die „One Pack“ bezeichnete Batterie basiert auf einem innovativen Konzept, das für die MSP-Plattform (Modular Scalable Plattform) entwickelt wurde. Sie ist platzsparend, kompakter und leichter als Batterien vergleichbarer Leistung, zuverlässig und langlebig.
Vorbildliche Rekuperationsfähigkeit
Vielleicht lag es an der niedrigen Außentemperatur oder daran, dass wir das Laden nicht vorprogrammiert hatten, jedenfalls zeigte der Bordcomputer bei 100 Prozent Ladezustand nur eine Reichweite von 350 km an. Im Fahrbetrieb sollte sich dies ändern und so wertete der Computer die einzelnen Parameter unserer entspannten, aber keineswegs faulen Fahrweise entsprechend günstiger aus. Beispiel: Eine gefahrene Strecke von 180 km kostete nur 150 km Reichweite (350 km Reichweite beim Start, 200 km verbleibende Reichweite angezeigt nach 180 km Fahrt), das ergab einen Durchschnittsverbrauch von 16,1 kWh auf 100 km. Dafür sprechen: defensive und unaufgeregte Fahrweise und vorbildliche Rekuperationsfähigkeit beim Loslassen des Fahrpedals oder beim Bremsen. Schade nur, dass man sich zur Auswahl der vier Intensitätsstufen der Rekuperation in ein Programm des Infotainments am Touchscreen durcharbeiten muss, ebenso wie zur Abstellung des Spurhalte-Assistenten oder zur Auswahl der Fahrmodi.
In puncto Ausstattung, Fahrkomfort und Handling ist am MG4 nichts auszusetzen, auch wenn die Lenkung etwas härter sein könnte, dafür ist es die Federung, was mit dem Hinterradantrieb ein längst vergessenes Feeling von Übersteuern aufkommen lässt, wenn man etwas stürmisch in eine Kurve fährt. Mit seinem Gesamtpaket von Leistung, Fahrspaß, Autonomie, Komfort und Platzangebot kann der MG4 in der Top-Version Luxury mit knapp 35.000 Euro auch preislich überzeugen.
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Versteh ich nicht, wir fördern in allen Spachten Xi Jinping, was soll das?
Freund Gregory aus Manchester ist außer sich, jetzt auch noch MG, er war mal großer Fan von MGB und Jaguar, schwärmte immer nur vom E-Type, den er sich hin und wieder vom Nachbarn ausleihen durfte, wir waren mal Pioniere im Automobilbau und heute? Heute machen wir nur noch das was die Inder oder Chinesen uns vorschreiben, werden sogar vom reichen Inder regiert. Lethargie hat ihn mittlerweile erfasst.
Ja, weiter so, die Chinesen sind jetzt schon im Begriff uns-auch auf anderen Gebieten – rechts zu überholen. Die EU ist eine einzige Lachnummer……leider.
A jiddfer Muppenduerf e chinesesche Restaurant, deen nët fonktionéiert. Wéi ass dat méiglech?
Anstatt über Chinesen zu lästern, sollten wir uns Gedanken machen darüber wie wir den Speck und Arroganz der letzten Jahrzehnten ( hinführend bis zum Dieselgate ) loswerden.