In Bestform / Der Peugeot 308 SW PHEV 225 erzielt erfreuliche Verbrauchswerte
Der Peugeot 308 SW 225 Plug-in-Hybrid vereinigt Komfort und vorbildliches Leistungsverhalten in rassigem Design. Wer sich die Zeit zum Laden nimmt, kann hier erfreuliche Verbrauchswerte erzielen. Marc Schonckert tat wie befohlen.
Den Peugeot 308 und die Break-Version 308 Station Wagon hatten wir schon im Magazin vom 2. Oktober letzten Jahres vorgestellt und dabei sein ausgezeichnetes Handling, seinen Komfort, seine Ausstattung und nicht zuletzt auch seinen dynamischen Look und sein futuristisches Innenraum-Design hervorgehoben.
Nun hatten wir die Gelegenheit zu einer längeren Ausfahrt in der Plug-in Hybrid-Version 225 des Peugeot 308 SW mit 162 kW/225 PS Systemleistung. In dieser Version arbeiten ein 132 kW/180 PS starker 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder und ein 81 kW/110 PS starker E-Motor an der Vorderachse zusammen, der E-Motor wird aus einer Batterie von 12,4 kWh Kapazität gespeist, der Antrieb erfolgt über eine 8-Gang-Automatik an die Vorderräder, Rekuperation gibt es beim Bremsen, beim Segeln oder beim Drücken der B-Taste am kleinen Schalthebel an der Mittelkonsole, wo sich auch die Taste mit den Fahrprogrammen „Sport“, „Hybrid“ und „Elektrisch“ befindet. Laut Werk sind 60 km im rein elektrischen Modus drin, die rein elektrische Spitze liegt bei 135 km/h, wer die fährt, muss allerdings mit einer stark reduzierten E-Reichweite rechnen.
Wir erreichten 62 km im E-Modus bei voller Batterie-Ladung, das ist möglich, wenn man von Kirchberg aus die Nordstrecke bis Diekirch fährt, hier geht es meist flach zu oder bergab, ab Diekirch gings in gemütlichem Tempo bis Echternach, ab km 62 setzte der Benziner ein und dann ging es im Hybrid-Modus weiter, wobei ab und zu der E-Motor noch einsetzte, wenn wieder ein kleiner Vorrat durch Rekuperation in der Batterie war. Als wir die 100 km-Marke erreichten, meldete der Computer einen Durchschnittsverbrauch von 2,2 Litern/100 km an. Über die Gesamtdistanz von 760 km Testfahrt im Hybrid- und E-Modus kamen wir auf einen Durchschnitt von 3,6 Litern, dafür war der Wagen viermal an der Ladesäule mit jeweils zweieinhalb Stunden Ladezeit pro Passage, was bedeutet, dass wir für die 760 km insgesamt etwa 46 kWh Stromguthaben und etwa 27 Liter Benzin verbrauchten.
Unser Fazit: Der Peugeot 308 SW 225 ist ein in allen Hinsichten herausragender Break, mit großzügigen Platzverhältnissen vorne und hinten und genug Stauraum, hochwertiger Ausstattung, hohem Sicherheitsaufwand und fortschrittlichem Design innen und außen sowie einer futuristischen Kommandozentrale, dem i-Cockpit, wo auch das tiefer liegende Lenkrad einen Hauch von Sportwagen-Feeling aufkommen lässt. Der immerhin 4,63 m lange Break zieht ganz flott durch die Kurven, Aufhängung und Federung lassen sich bei aller Komfort-Neigung nicht aus der Ruhe bringen, dazu kommt eine präzise Lenkung und so erlebt man mit dem 308 SW Hybrid souveränen Fahrkomfort bei beachtlichen Leistungsreserven, wie man beim ordentlichen Tritt auf das Gaspedal begeistert feststellt. Für uns gehört die Ausfahrt mit dem Peugeot 308 SW 225 Hybrid zu den erfreulichsten Erfahrungen der letzten Jahre. Ein Plug-in-Hybrid der Sonderklasse, der auch optisch viel hergibt.
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