Es ist schon schwer vorstellbar, dass Petingen im Meisterschafts-Halbfinale den Walferdingerinnen etwas entgegenzusetzen hat. Zu dominant, zu souverän, fast schon zu meisterlich trat Walferdingen in der Hauptrunde der Meisterschaft auf. 14 Spiele, 14 Siege, dabei nur fünf verlorene Sätze. Gegen Petingen gewann das Team, wie auch sonst, zweimal 3:0. Am 3. Spieltag gewann Walferdingen in Petingen die Sätze mit 25:23, 25:18 und 25:14 – beim Rückspiel hieß es am Ende 25:18, 25:12, 25:22. 

Petingen ist für Walferdingen die Pflichtaufgabe. Doch im Finale wartet der Sieger der Partie Gym und Mamer – und da ist für das Team von Laurent van Elslande Vorsicht geboten. Anfang Januar gewann das Team im fünften Satz nur hauchdünn gegen Mamer. Damals hieß es 3:2 (25:20, 22:25, 25:13, 21:25, 15:13) aus der Sicht des amtierenden Meisters. Und auch gegen Gym verlor das Team in Hin- und Rückspiel insgesamt zwei Sätze. 

Im zweiten Halbfinale der Damen geht es also im Normalfall darum, wer im Finale Walferdingen gegenübersteht. Eine richtige Favoritenrolle gibt es hier nicht. In der Meisterschaft gewann Gym das Auswärtsspiel in Mamer deutlich mit 0:3 (14:25, 14:25, 13:25), im Rückspiel, das am 9. Dezember ausgetragen wurde, gewann allerdings Mamer mit 0:3 (20:25, 27:29, 22:25). Mamer-Coach Ranguel Krivov muss dabei allerdings auf die verletzte Lindsay Dowd-Braas verzichten. „Sie will diese Saison nochmal spielen“, sagte der Coach am vergangenen Samstag nach dem Viertelfinale im Pokal gegen Echternach. „Es wird schwer, aber Wunder geschehen doch immer wieder.“ 

Bei den Männern muss Außenseiter Diekirch nach Strassen reisen. Bis auf eine empfindliche Niederlage am letzten Spieltag der Saison gegen Bartringen (1:3) marschierte der Titelverteidiger aus Strassen durch die Hauptrunde. Beide Ligaspiele gegen den CHEV wurden souverän mit 3:0 gewonnen – auf dem Papier ist das Halbfinale eine eindeutige Angelegenheit. 

Enger wird es zwischen Lorentzweiler und Bartringen zugehen. Mit 2:3 (20:25, 24:26, 25:21, 25:18, 11:15) gewann Lorentzweiler sein Auswärtsspiel in Bartringen zu Saisonbeginn und auch das Heimspiel Mitte Januar gewann das Team äußerst knapp mit 3:2 (25:21, 15:25, 16:25, 25:19, 15:3)

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Pascal Gillen

Fußball, Radsport, Shorttrack oder sportgesellschaftliche Themen: Pascal Gillen zählt seit seinem Praktikum 2017 zu den Allroundern in der Tageblatt-Sportredaktion. 2018 berichtete er als jüngster Journalist von der Tour de France, kurze Zeit später beendete er erfolgreich sein Journalismus-Studium. Neben seinen Aktivitäten beim Tageblatt schrieb er unter anderem für das Fußballmagazin 11Freunde, den Trierischen Volksfreund, Mental! und fungierte zudem als TV-Kommentator bei Spielen der zweiten Basketball-Bundesliga. Seit Januar 2020 ist er ein fester Teil der Sportredaktion.

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