6 . Dezember 2017 um 19.50 Uhr - Akt.: 7. Dezember 2017 um 13.20 Uhr
7. Dezember 2017 um 13 .12 Uhr
Desislava Schengen /
/Designer Jean Paul Gaultier in Luxemburg
Stardesigner Jean Paul Gaultier hat seine Weihnachtsbaum-Kreationen am Mittwoch in Luxemburg bei einer Ausstellungseröffnung vorgestellt. Im Rahmen einer großen Abendveranstaltung am 15. Dezember wird auch die Werke der luxemburgischen Designer Anne-Marie Herckes, Carin Mertes, Ezri kahn und Reza Kianpour für den guten Zweck versteigert.
Jean Paul Gaultiers Entwurf zeigt unverkennbar die Handschrift des einstigen „Enfant terrible“ der französischen Mode. Ähnlich dem Flakon von Gaultiers Parfüm „Skandal“ ziert eine Frauensilhouette, getaucht in grüner Neonbeleuchtung, diesen besonderen Christbaum. Der Entwurf stellt eine Frau dar, die dabei ist, einen Schritt nach vorne zu tun, erklärt der Designer. Gleichzeitig wird ihr Rock, ähnlich der berühmten Marilyn-Monroe-Szene über einem U-Bahn-Schacht, durch die Vorwärts-Bewegung nach oben geschwungen.
Hinter der Idee der Weihnachtsbaum-Kreationen steht die französische Modejournalistin und Produzentin Marie-Christiane Marek und ihr gemeinnütziges Projekt „Les Sapin de Noël des Créateurs“. Bekannte (Mode-)Designer und Künstler erschaffen besondere Weihnachtsbäume, welche verkauft werden und deren Erlös für Wohltätigkeitsprojekte gespendet wird. Bereits zum 22. Mal findet in diesem Jahr in Frankreich ein Charity-Event, an dem die Designerobjekte versteigert werden. In Luxemburg feiert die Initiative 2017 Premiere.
Besondere Stücke von besonderen Menschen
Im Rahmen der Ausstellung in Luxemburg werden sowohl die Werke der luxemburgischen Designern Anne-Marie Herckes, Carin Mertes, Ezri kahn und Reza Kianpour als auch die der bekannten französischen Modegrößen Christian Louboutin und Jean Paul Gaultier gezeigt. Insgesamt 16 besondere Stücke von 16 Persönlichkeiten können vom 7. bis zum 14. Dezember im Hotel Le Place d’Armes bewundert werden.
Jean Paul Gaultier mit Marie Christiane Marek präsentieren das Charity-Projekt. (Fotos: Editpress/Julien Garroy)
Bewegte Sprache: der französische Couturier setzt Körpersprache ein, um seinen Gedanken kraftvollen Ausdruck zu verleihen.
Während die Journalistin Marie-Christiane Marek betont sachlich ihr Projekt beschreibt, so lässt Jean-Paul Gaultier seiner Mimik freien Lauf.
Im Ton und Bild wird dieser außergewöhnlicher Pressetermin festgehalten.
Von Beginn an hat Jean Paul Galtier das Publikum in seinen Bann gezogen.
Neugierde und Präsenz, der Designer versprühte eine besondere Atmosphäre.
Lächeln für ein Selfie: Gesundheitsministerin Lydia Mutsch hält ihr Telefon in die Höhe, der Ehemann von Premierminister Xavier Bettel, Gaultier Destenay (l.) und Jean-Paul Gaultier schauen für das Selbstporträt in die Kamera.
(v.l.n.r.) Hubert Bonnier (Generaldirektor Hotel Le Place d'Arme), Dr. Carlo Bock (Präsident des Verwaltungsrates der Fondation Cancer), Stéphane Mockel (Voyages Emile Weber), Lydia Mutsch (Gesundheitsministerin, LSAP), Jean-Paul Gaultier und Marie-Christiane Marek.
Die Einkünfte von der Versteigerung der Designobjekte kommt jungen Krebspatientinen aus Luxemburg zugute, kündigte Marie-Christiane Marek an.
Prinzessin Hermine de Clermont-Tonnerre stellt ihre Kreation (l.) vor.
Mode-Illustrator Marc-Antoine Colon gab eine Kostprobe seines Talents, als er für die Gäste gegen eine Spende Zeichnungen anfertigte.
Die Weihnachtskreationen der Designer können bis zum 14. Dezember im Hotel Le Place d'Arme besichtigt werden. Hier "Cancan" der Entwurf von Jeal-Paul Gaultier.
Jean-Claude Jitrois "Jitrois Zippy Tree" ist ein Lederkleid, das mit rund 50 Reisverschlüssen verziert ist.
Ein Beitrag aus Luxemburg: Anne-Marie Herkes "Sapin Miniature Couture".
Carine Mertes (Luxemburg): "Luna" aus Filz.
Reza Kianpour aus Luxemburg steuert für die Ausstellung seine "Study for Christmas Trees" bei. Der gelernte Kommunikations- und Möbeldesigner ist der dritte Luxemburger, der an der Ausstellung teilnimmt.
Prinzessin Hermine de Clermont-Tonnerres Weihnachtsbaum ist eine Homage an das gemeinsame Erleben von Weihnachten. "Le Sapin du Bonheur et du Partage" ist eine Art Ausstellungsbühne für Weihnachtssouvenirs aus indonesischem Teakholz.
"Coeur de Fleurs"von Lesage-Art-Direktor Hubert Barrere zeigt Blumen- und Blatt-Applikationen mit Kristallen auf einem fuchsiafarbenem Untergrund.
Rupert Shrive "Grand Apollo" aus dem Jahr 2011.
Matilde de l'Ecotais: "L'Essence du goût" erinnert an einem Tannenbaum aus sechs Tellern aus feinstem Lemoge-Porzellan. D
Ali Mahdavi "The golden Goddes", ein Portrait von Bourlesque-Ikone Dita Von Teese ist eine Hommage an Hervé Léger Leroux.
Kein geringerer als Schuhdesigner Christian Louboutin erschuff "Sapinoellito". Eine goldene Krone und Stiefeln von Louboutin zeichnen die Kreation aus.
"Noël est un Fête" hat Parfümeur Francis Kurkdijan seine Kreation mit drei großen Dufkerzen in mundgblasenen Glasgefäßen und einer einzigartigen Gravur.
"Plata": Maler Ruben Artekos Interpretaion von Weihnachtsbaum.
Am 15. Dezember ist es dann so weit: Bei einem Galadiner unter der Schirmherrschaft von Großherzogin Maria Teresa werden die Kunstwerke versteigert. Der Erlös geht an die „Fondation Cancer“, deren Ehrenpräsidentin die Großherzogin ist. Er fließt in ein gemeinsames Forschungsprojekt mit Frankreich, das jedoch jungen Frauen in Luxemburg zugute kommt, die an Krebs leiden.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin. Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben. Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu
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Der Zweck heiligt die Mittel (kitschiges Design)