Fr., 22. November 2024




  1. de Schéifermisch /

    Man muss die Schule nicht unbedingt immer für alles verantwortlich machen. Der Bewegungsmangel beginnt zuhause. Die Kinder verfügen heute über weitaus mehr Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen als früher. Während den Ferien oder den schulfreien Tagen resp. Nachmittagen sieht man kaum ein Kind draussen auf der Strasse oder im Wald. Wahrscheinlich zu gefährlich eher zu bequem.

  2. B.G. /

    Stellt sich also die «  berechtigte Gretchenfrage“ , warum exzellente emerierte Turnlehrer ihrem gewählten Beruf den Rücken drehen um z,B. Schultheiß , Deputierter u.d.m. zu werden ?
    Ich meinerseits bin nicht davon überzeugt dass es , wie allgemein behauptet wird, nur der dˆzwei Gehälter und einer Pension wegen sei.
    Egal , Purzelbaum hin oder her , ein Turnlehrer der sich in Gedanken zum Wohl und Interesse seiner Mitbürger zu höheren Aufgaben erkoren fühlt soll davon Gebrauch machen. Dies umso mehr , sollte er sich als komplette Niete in seinem neuen Beruf aufführen, er ja noch immer als Turnlehrer den Kinder erhalten bleibt.

  3. J.Scholer /

    Lieber Herr Schleimer , auf dem Tablett der Belastung von Staat , Krankenkassen , dem Aufzwingen einer sportlichen Betätigung wird die individuelle Freiheit des Einzelnen in den Fokus gestellt. Jeder Person sollte freigestellt werden , sich kulturell oder sportlich mit Freude zu betätigen , seine Freizeitaktivitäten selber auszusuchen. Jede Freizeitaktivität , die mit Freude ausgeführt wird, baut Stress ab , verhindert Depressionen und weitere Gesundheitsprobleme.Nicht Sie glauben ich dem Sport ablehnend gegenüber stehe , als ehemaliges Mitglied eines Nationalkader, absolviere ich im Rentenalter noch immer regelmäßig , mehrmals pro Woche meine Trainingseinheiten.Gelernt habe ich in meinem Leben , findet man selber nicht zum Sport, wird gezwungen , man irgendwann dem Sport komplett den Rücken kehrt . Was nun die Gesundheit anbelangt ,trotz vorbildlicher Ernährung,Bewegung , naja habe ich so meine Zweifel, haben einige meiner Sportlerkollegen das Rentenalter nicht erreicht . Mir sind zufriedene Kinder, Menschen lieber als eine durch Sportzwang nach Body Index , Schönheitsideal hochstilisierter perfekter menschlicher Körper.

  4. Fernand /

    Wenn 12jährige nicht rückwärts laufen können, das ist nicht das Problem des Staates.
    Da ist Hopfen und Malz verloren.

  5. en ale Sozialist /

    @J.Scholer. als ehemaliger Leistungssportler und im Alter täglich Sportreibender kann ich Ihren Ausführungen nur beipflichten. Sport muss Spass machen ansonsten wird er zu einer “ Corvée „. Entweder man will aus eigenem Antrieb oder man will nicht. Mit Zwang erreicht man nichts und unter Zwang kommt nichts Gescheites zustande, geschweige denn eine Leistung. Motiviert werden die Kinder am besten durch das Vorbild der Eltern, nicht nur in Sachen Bewegung und Sport. Entsprechende Defizite kann die Schule nur bedingt und selten wettmachen oder ausbügeln.

  6. GONDERINGER Camille /

    Den Aussagen des Leitartiklers kann man eigentlich nur voll und ganz zustimmen. Es gibt sicher Kinder, die sich zu wenig bewegen bzw. zu wenig Sport betreiben, und das, weil ihnen entweder die nötige Motivation dafür fehlt, oder weil sie zu faul dazu sind. Aber es gibt auch viele Kinder, die gerne mehr Sport betreiben würden, denen dazu aber die infrastrukturellen und/oder finanziellen Mittel fehlen. Und hier kann, ja MUSS die Schule helfen. Und dass das (gute) LTAD-Konzept auch wirklich umgesetzt werden wird, kann man nur hoffen. Persönlich hege ich da aber noch einige Zweifel, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Schliesslich stirbt die Hoffnung zuletzt.

  7. J.Scholer /

    @Gonderinger: Was die sportlichen Infrastrukturen angeht hat Luxemburg enorme Fortschritte gemacht und steht dem Ausland in Nichts nach. In den 70ziger Jahren mussten wir wöchentlich als Nationalkader , der nötigen Infrastruktur wegen , auf eigene Kosten im nahen Ausland trainieren. Sport ist Idealismus, Eigendisziplin,, Verzicht. Ich mag Ihren Begriff des Faulsein nicht, eher diese Kinder andere Interessen haben. Ein guter Sportler ist nicht unbedingt ein guter Musiker, umgekehrt auch, jedoch beide haben etwas gemein , will man was erreichen muss man oft den inneren Schweinehund besiegen.

  8. de Prolet /

    Déi einfachst a schéinst Infrastruktur fir Sport a Beweegung fanne mir dobaussen an der Natur, an de Wisen an am Bösch. Do huet ee ganz vill Méiglechkeeten. U Schwämmen an Hale feelt ët och nët. Wou e Wöllen, do e Wee!

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