„Luxembourg Song Contest“ 2025 / Die Finalisten-Songs sind jetzt online verfügbar
Im kommenden Jahr findet der 69. Eurovision Song Contest in Basel statt. Wer Luxemburg dort vertreten wird, entscheidet sich Ende Januar. Am Montag wurden die Songs der Finalisten bekanntgegeben – und ab heute sind diese auf den Musikplattformen zu finden. Ein Überblick.
„Schöne gemeinsame Abenteuer, von den Kandidaten geschriebene oder mitgeschriebene Stücke, unerwartete Begegnungen, luxemburgische Federn in Verbindung mit Eurovisionsexperten aus Nordeuropa – die Geschichten der Lieder zeugen von der Vielfalt der Auswahl und den Verbindungen, die sich um das neue Abenteuer Eurovision in Luxemburg zu knüpfen beginnen“, heißt es in einer Pressemitteilung des LSC vom Donnerstag. Einer der Titel werde am 25. Januar in der Rockhal das begehrte Ticket lösen, um Luxemburg beim 69. Eurovision Song Contest in Basel zu vertreten. Das sind die Songs der Finalisten.
Rafa Ela – NO THANK YOU
NO THANK YOU ist laut Pressemitteilung das Ergebnis einer Begegnung, die im Rahmen der Castings für den LSC 2024 initiiert wurde. Rafa Ela, die von zahlreichen Komponisten kontaktiert wurde, habe sich für die Zusammenarbeit mit den Schweden Christoffer Jonsson und Johan Jämtberg entschieden, die ihr anboten, einen maßgeschneiderten Titel zu komponieren. „NO THANK YOU ist ein ‚Latin-Pop‘-Titel über die Macht und Unabhängigkeit von Frauen, mit dem ich mich total identifiziere“, fasst Rafa Ela zusammen.
ZERO POINT FIVE – Ride
Ride sei aus einem Songwriting-Camp entstanden, zu dem die Mitglieder von ZERO POINT FIVE von ihren Kollegen von One Last Time eingeladen wurden. Bei dieser Gelegenheit hätten sie den norwegischen Produzenten Jonas Holteberg Jensen kennengelernt. Die Band eher aus dem Country-Universum stammende Band habe Lust gehabt, sich in ein Pop-Universum zu wagen, ohne dabei „ihre DNA zu verleugnen“. Das Camp „war unsere erste Erfahrung mit einer externen Person als Co-Autor, was uns die Möglichkeit gab, einen Song mit der Identität von ZERO POINT FIVE, aber in den Farben des Eurovision Song Contests zu schreiben“, fasst Sänger Kiko Menichetti zusammen.
Laura Thorn – La Poupée Monte Le Son
Die Begegnung zwischen Laura Thorn und den Parisern Julien Salvia (Musik) und Ludovic-Alexandre Vidal (Texte) kam laut Pressemitteilung über Belgien zustande. Ein ehemaliger Gesangslehrer von Laura an der IMEP in Namur habe sie den Autoren, die eine Interpretin für La Poupée Monte Le Son suchten, vorgeschlagen. Der Titel sei eine Anspielung auf Poupée de Cire, Poupée de Son, mit dem France Gall vor 60 Jahren den Eurovision Song Contest für Luxemburg gewann. „Ich war begeistert von diesem Projekt als Hommage an France Gall – vor allem, weil es ein völlig anderer Stil ist als das, was ich sonst singe. Ich spiele sehr gerne mit der Ironie und Provokation, die die Grundlage des Songs bilden“, resümiert die Sängerin.
One Last Time – Gambler’s Song
„Gambler’s Song ist ein Song über unsere Erlebnisse, voller Hoffnung und Motivation – auf den wir alles setzen, um unser Ticket nach Basel zu gewinnen!“, schreibt die Band. Als Finalisten im zweiten Jahr in Folge hätten sich die Mitglieder der Pop-Rock-Band dieses Jahr die Teilnahme mit einem Song mit ihrer eigenen Handschrift vorgenommen. Dieser stamme aus der Feder von Andrea Galleti und Jonathan Fersino, wobei der Schwede Albin H. Fredy Ljungqvist, der bereits auf Devil in the Detail zu hören war, mitgewirkt habe. Gambler’s Song sei im Rahmen eines Songwriter-Camps in Belgien entstanden, das von Samuel William Peter Ray organisiert wurde, der auch die Produktion leitete.
Mäna – Human Eyes
Human Eyes sei das Ergebnis eines langfristigen Austauschs zwischen der Sängerin und den schwedischen Songschreibern Mattias Skantze und Robin Larsson. Nachdem die drei bei den Castings des LSC 2024 zusammengekommen waren, seien sie in Kontakt geblieben. „Ich erzählte ihnen von meinen Erfahrungen mit einer schmerzhaften Trennung und sie ließen sich davon zu einem Song inspirieren, in dem ich mich total wiedererkannt habe“, erinnert sich Mäna.
Luzac – Je danse
Je danse ist laut LSC-Mitteilung aus dem ersten ESC-Songwriting-Camp hervorgegangen, das im September dieses Jahres von der Rockhal und dem Rocklab organisiert wurde. „Die Gruppen wurden zufällig zusammengestellt, und es gab eine unglaubliche Dynamik zwischen den vier Leuten, die den Song mitgeschrieben haben“, erinnert sich Luzac. „Das Tanzen bringt mich aus meiner Komfortzone heraus, es ist eine sehr starke neue Erfahrung“. Teil des Teams seien unter anderem die Norwegerin Linda Dale (Autorin des Malmö-Gewinners The Code of Nemo) und der holländische Mitorganisator des Camps Alireza Baghdadchi als Produzent, sowie der LSC-2024-Finalist Edsun.
Rhythmic Soulwave – Stronger
Stronger sei eine Familiengeschichte – geschrieben von Carmen Carbonell Suarez. Das Stück sei von der Sängerin zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Naomi Ayé Vajdovics Suarez orchestriert und produziert worden. Diese war als Interpretin von Paumée sur terre Finalistin des letzten LSC. Carmen zufolge ist sie „die wichtigste Person für mich auf der ganzen Welt. Wir empfinden die Dinge auf die gleiche Weise, wir teilen die gleichen Emotionen. Sie hat ein unglaubliches Talent.“ Die anderen fünf Mitglieder der Gruppe – die seit drei Jahren zusammenspielen – hätten sich den Song dann zu eigen gemacht, um ihm eine „mehr ‚eurovisionäre‘ künstlerische Richtung“ zu geben.
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