Schobermesse / Die „Fouer“ endet am Mittwoch: Alles Wichtige zum Abschlussfeuerwerk
Es ist ein fester Bestandteil des typischen „Fouer“-Programms: das traditionelle Feuerwerk am letzten Abend der Schobermesse. Bei der Ausgabe 2022 musste darauf allerdings verzichtet werden. Die Nachfrage bei der Stadt Luxemburg und der Feuerwehr zeigt, wie es in diesem Jahr um das bunte Farbspektakel am Himmel steht.
Ein letztes Mal Karussellfahren, eine Runde mit dem Riesenrad drehen oder gebrannte Mandeln probieren – noch bis Mittwochabend ist das auf der Schobermesse auf dem Glacis möglich. Dann endet das größte Volksfest aus Luxemburg und der Großregion. Für einen fulminanten Abschluss wird am letzten Abend traditionell ein Feuerwerk vom „Pont Grande-Duchesse Charlotte“ aus gezündet – so wie es auch bei der letzten Ausgabe der Fall war. In 2022 allerdings musste auf das Zünden der Raketen verzichtet werden. Aus Sicherheitsgründen sagte die Gemeinde das Feuerwerk am zweitletzten Tag der „Fouer“ ab.
Grund war ein negatives Urteil des „Corps grand-ducal d’incendie et de secours“ (CGDIS), wie die Stadt damals in einer Pressemitteilung schrieb: Nach einem Sommer mit wenig Regen, viel Hitze und anhaltender Dürre schätzte die Feuerwehr das Brandrisiko zu dem Zeitpunkt als zu hoch ein. Dabei berief sie sich auf die eigene Erfahrung, aber auch auf den staatlichen Wetterdienst Meteolux sowie auf einen Waldbrandgefahrenindex. „2022 wurde das Risiko an Vegetationsbränden in Luxemburg als extrem hoch eingestuft“, erinnert sich Cédric Gantzer, Abteilungsleiter der Generaldirektion beim CGDIS.
Niedriges Brandrisiko
Für 2024 hat er gute Nachrichten für die Menschen, die sich schon auf die von der „Roten Brücke“ aus gezündete Pyrotechnik freuen. Denn, so Cédric Gantzer: „In diesem Jahr ist das Risiko als extrem niedrig eingestuft.“ Er erklärt, dass die Feuerwehr sich für den Höhepunkt der Veranstaltung vorbereitet hat, weist allerdings darauf hin, dass die finale Entscheidung immer in den Händen der Organisation – also der Stadt Luxemburg – liegt. „Wir geben nur ein Urteil zur aktuellen Situation ab.“
„Es ist immer noch vorgesehen, dass das Feuerwerk stattfindet“, teilt auch die Gemeinde Luxemburg auf Nachfrage mit. Und verweist auf Informationen, die für Gäste der Schobermesse, aber vor allem für Anwohnerinnen und Anwohner von Limptersberg spätestens am Mittwochabend relevant sein werden: Zwischen 20 und 22.30 Uhr kann das Hauptstadtviertel nicht über den Verkehrskreisel Schuman erreicht werden. Über die avenue de la Faïencerie (aus Richtung Rollingergrund), die rue Albert Unden sowie die rue des Glacis ist Limpertsberg allerdings weiter zugänglich.
Um 22 Uhr findet dann das große Feuerwerk statt. An dem Tag, an dem bis 20 Uhr der halbe Preis für Attraktionen und Fahrgeschäfte gilt, kann man dann noch bis 1 Uhr über den Glacis ziehen. Eine Stunde nach Mitternacht endet dann die diesjährige Ausgabe der Schobermesse. Leidenschaftliche „Fouer“-Gängerinnen und -Gänger können sich aber schon den Termin für 2025 vormerken: Ab Freitag, dem 22. August, bis Mittwoch, dem 10. September, wird die Schobermesse im kommenden Jahr laut der Stadt Luxemburg stattfinden. Alle wichtigen Informationen gibt es unter fouer.vdl.lu.
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