Schneider-Nachfolger Fayot / „Die Leute haben Bauchschmerzen wegen der Schnelligkeit des Wachstums“
„Wir sind ein bisschen auf Wachstum fixiert“ – das sagt der designierte Luxemburger Wirtschaftsminister Franz Fayot. Es gebe die Tendenz, das Land nur aus dem Blickwinkel der Kompetitivität zu sehen. Der LSAP-Politiker meint, dass viele „Bauchschmerzen wegen der Schnelligkeit des Wachstums“ hätten.
Für den designierten Wirtschaftsminister Franz Fayot gibt es in Luxemburg den Trend, zu viel über Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren. Das sagte der LSAP-Präsident am Donnerstagmorgen im Interview mit dem Radiosender RTL. Der 47-Jährige war am Mittwoch vom Generalrat der Partei zum Nachfolger von Wirtschaftsminister Etienne Schneider bestimmt worden. Schneider wird seine politischen Ämter am 4. Februar niederlegen.
Neben der Wirtschaft lege den Einwohnern auch viel an der Lebensqualität. „Wir verlieren aus den Augen, dass die Leute ein bisschen Bauchschmerzen wegen der Schnelligkeit des Wachstums haben“, sagt Fayot. „Und wegen allem, was dazukommt: Verkehr oder die Teuerung mancher Dinge wie dem Wohnen.“
Dem LSAP-Politiker sei auf seinem neuen Posten wichtig, Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit der Wirtschaft zu verknüpfen. Vor allem die Energiepolitik solle mit der Wirtschaftspolitik verbunden werden. „Sehr viele Projekte sind bereits gestartet worden“, sagt Fayot. Unter anderem gebe es ein Projekt, bei dem man seine eigene Energie produzieren könne. Der zukünftige Wirtschaftsminister möchte vor allem Projekten, die ein qualitatives Wachstum unterstützen, neue Impulse verleihen.
Mehr Profil für die LSAP
Die LSAP müsse stärker Position beziehen – auch wenn dies in der Koalition nicht immer leicht sei, meint Fayot. Bei den Diskussionen über den Klimaplan im Dezember sei das sichtbar gewesen. Obwohl die Gespräche mit den beiden Partnerparteien hart seien, würden sie dennoch immer sachlich verlaufen und am Ende käme man auf einen gemeinsamen Nenner.
Fayot sagt, ihm sei klar, dass einige seiner Ideen mit der DP als Partner nicht umsetzbar seien – zum Beispiel eine Reform der Erbschaftssteuer. Allerdings stehe diese auch nicht im Koalitionsvertrag.
„Projekt Google läuft“
Um das Projekt Google in Bissen zu stoppen, fehle ihm die Macht, sagt Fayot. Der Grund: Das Projekt sei bereits am Laufen. „Die Gemeinden schauen sich das sehr kritisch an und damit haben sie auch recht“, sagt der designierte Wirtschaftsminister. Google müsse erklären, was die Intentionen des Unternehmens seien – und dann müsse das Projekt Datenzentrum im Dialog und im Einvernehmen mit den Gemeinden realisiert werden. Auch die Ansiedlung der Unternehmen Fage und Knauf habe große Diskussionen ausgelöst, sagt Fayot. Bei solchen Projekten sei es wichtig abzuwiegen, wie nachhaltig sie seien – und ob sie der Bevölkerung Schaden zufügen könnten.
Fayot wird seinen Posten als LSAP-Parteipräsident nach knapp einem Jahr wieder abgeben, um in die Regierung zu wechseln. Dennoch gebe es schon jetzt eine ganze Reihe an Erneuerungen in der Partei – auch, wenn die im Moment noch nicht sichtbar seien. Auf die Frage, ob die Chamberabgeordnete und Ex-Staatssekretärin Francine Closener seine Ideen als Nachfolgerin auf dem LSAP-Chefsessel umsetzen könne, antwortet Fayot: „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie das gut machen wird.“
Die Leute haben Bauchschmerzen, wegen der Scheinheiligkeit in Sachen Sozialpolitik!
Wir werden in die Geschichte eingehen, als jene dekadente Generation, welche nicht an die Zukunft unserer Kinder gedacht hat. Wir jammern über Ärztemangel, aber es sind die welche mit der geringsten Banalität zum Arzt rennen, welche Schuld am Ärztemangel sind. Wir klagen über den Mangel an Facharbeitern, nur heute ist quasi jedem bewusst, dass ein solcher Handwerker zur untersten Stufe unserer Gesellschaft zählt. Unsere Wohlstandsgesellschaft und die Politiker wollen Wohlfühl-Oasen, sind aber in der Endstufe der Dekadenz angelangt, nur der Wohlstandsbürger merkt es eben nicht.
LSAP- Chefsessel! Das muss man sich im Munde zergehen lassen. Sagt alles über die Mentalität der LSAP aus. Früher hiess das Parteipräsident/in. Und das waren auch Führungspersönlichkeiten, mit Tatkraft, Überzeugungsfähigkeit, die für die Ideen standen, die sie nach aussen vertraten. Auf die war Verlass!
Corr. .. auf der Zunge zergehen lassen
här fayot, ech kréien just de bauch wéi, wann ech mir aert getuddels als minister firstellen, et war schon an der chamber net auszehalen, rhétorik 0, dictioun 0. do hunn ech emmer direkt ofgeschallt!
Die Leute haben Bauchschmerzen, weil sie sich von unseren Politikern nicht verstanden und im Stich gelassen fühlen. Deshalb haben die Leute Bauchschmerzen und nicht allein wegen irgendwelchen unumstösslichen Umständen.
@Wieler
„här fayot, ech kréien just de bauch wéi, wann ech mir aert getuddels als minister firstellen, et war schon an der chamber net auszehalen, rhétorik 0, dictioun 0. do hunn ech emmer direkt ofgeschallt!“
Mat enger Dose Feeler an Ärem Message hätt Der vläicht besser deenen anere Leit keng Zensuren auszestellen.
@ origer: dir huet nach net verstan, datt leit déi vill tippen, och nach a 6 sproochen, all mat minusculen, ausser am preiseschen an am letzebuergeschen, t’grossschreibung vun nomen ewegloossen, besonnesch a social media, press, souguer preisescher… wellkomm an 2020. p.s. et ass och keng „zensur“, ma eng constatioun répétée vun fiirchterlechem getuddels, also héchstens am „oral“ op ärer „zensur“, hautzedags „bilan“ genannt am fondamental
@ origer: huet dir nach neischt vun systematesch kleinschreibung héieren, wéi an alle gängege sproochen, ausser L. + D. ? da kann een vill méi séier tippen, (wann een dat da kann), an net all grouss buchstawen siche muss, an am flow ennerbrach gett, winst majuscule! schreiwt dir nie F, E, I, alles kleng!!! …op fb, insta… ? vill méi praktesch, dir gewannt lebenszeit, grad als eeleren, (dén nach vun ofgeschafen „zensuren“ schwätzt)
@ origer:
1. et ass e fakt, landbekannt, datt den fayot sech absolut net artikuléieren kann, cf tuddel-vidéos with so-called speeches an der chamber…
2. schon eppes vum „neien“ schoulgesetz vun 2009 héieren? zanterhir gett et keng zensuren a punkte méi…
@student.Ët ass och e Fakt, dass vill Leit sech schrëftlech nët korrekt ausdrécke kënnen. Schued, dass ët keng Zensure a Punkte méi ginn. Dat mierkt een!
@titi, oder tatta?, et gett awer aner évalution vun compétences, déi di al ni geléiert hunn an 0 beherrschen! zb. de fayot a säi lamentabel getuddels à la logopédie! all kand am cycle 4 kann besser viru public schwätzen an en exposé halen!