Luxemburg / Die Postverbindung nach Großbritannien ist unterbrochen
Die Luxemburger Post nimmt aktuell keine Briefe und Pakete nach Großbritannien mehr an. Es gebe derzeit keine Transport-Möglichkeit, um die Postsendungen zuzustellen, so das Unternehmen gestern.
Im Anschluss an die Entscheidung der Luxemburger Regierung zur vorübergehenden Aussetzung der Linienflüge zwischen Großherzogtum und dem Vereinigten Königreich sowie den Unterbrechungen von Straßen- und Bahnverbindungen, kann Post Luxemburg das Verschicken von Briefen und Paketen dorthin nicht mehr aufrechterhalten. Das teilte die Gesellschaft gestern in einer Pressemeldung mit. Betroffen sind England, Schottland, Wales und Nordirland.
Diese Sendungen seien „vorübergehend ausgesetzt“, schreibt das Unternehmen weiter. In den Post-Filialen wird ihre Annahme deswegen „bis auf Weiteres“ verweigert werden. Den Kunden rät die Post ebenfalls davon ab, derartige Briefe in die Biefkästen der Gesellschaft einzuwerfen, „da die Zustellung nicht garantiert ist“.
Auch in anderen europäischen Ländern, etwa Deutschland oder Österreich, nehmen die dortigen Post-Unternehmen keine Briefe und Pakete nach Großbritannien mehr an. Es gebe derzeit keine Möglichkeit, Sendungen zuzustellen, so auch dort die Erklärung. Eine Reihe EU-Staaten hat wegen einer neuen Corona-Variante seit Sonntagabend die Grenzen nach Großbritannien geschlossen. Nach ersten Erkenntnissen soll die neue Virus-Variante um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form sein. Am Montag entschied auch Luxemburg, als Vorsichtsmaßnahme, bis einschließlich dem 3. Januar 2021 alle Passagierflüge zwischen Luxemburg und Großbritannien zu streichen. Damit sind die Verkehrswege unterbrochen.
Sollte doch jemand einen Brief für Großbritannien in einen Briefkasten einwerfen, dann bleibe dieser liegen, bis die Situation sich wieder gebessert hat, so die Post auf Nachfrage des Tageblatt. Wie lange die Situation noch so bleiben werde, sei derzeit jedoch noch unbekannt. Das hänge von der Dauer der Maßnahmen ab, die die Regierung entscheide. Mit Brexit habe die Unterbrechung der Verbindung jedenfalls nichts zu tun, präzisierte das Unternehmen. Ob Briefe und Pakete aus Großbritannien in Luxemburg ankommen, hänge jeweils von „den verfügbaren logistischen Mitteln“ ab.
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„Nach ersten Erkenntnissen soll die neue Virus-Variante um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form sein“
Und laut Aussagen von Christian Drosten ist sie das nicht!
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