Jahreswechsel / Die Reaktionen der Düdelinger auf das Feuerwerksverbot
Zu Beginn der Woche hat die Stadt Düdelingen mitgeteilt, dass auch in diesem Jahr das „Freedefeier“-Verbot zu Silvester gilt. Das Tageblatt hat bei den Düdelingern nachgefragt, ob sie Feuerwerksmuffel oder Pyrotechnik-Fans sind.
Diese Silvesternacht wird anders als die Jahre zuvor. Auf der einen Seite wäre es eigentlich verständlich, dieses Jahr 2020 laut und bunt zu verabschieden, auf der anderen Seite fragen sich viele, warum unter den gegebenen Umständen überhaupt gefeiert werden soll. Dies lässt sich auch aus den Reaktionen der „Diddelenger“ zum Feuerwerksverbot zum Jahreswechsel herauslesen.
Obwohl dies eigentlich keine Neuigkeit darstellt – bereits in den letzten Jahren waren Feuerwerke auf dem gesamten Stadtgelände verboten –, gibt das Thema immer wieder Anlass zu Diskussionen, auch in den sozialen Netzwerken. Für die einen ist es schön anzusehen, für die anderen reine Geldverschwendung. Die meisten scheinen jedoch für die Tierwelt gerne darauf zu verzichten. In diesem Jahr soll zudem vermieden werden, dass mögliche Verletzte in den ohnehin schon stark ausgelasteten Krankenhäusern behandelt werden müssen.
Laurence Hirtz besitzt zurzeit keine eigenen Haustiere. Doch früher sei der Lärm für ihre Hunde immer furchtbar gewesen. Sie denkt auch an alle wilden Tiere und die Kühe und Pferde, die in der Nacht draußen stehen. „Mich macht es traurig, dass darauf keine Rücksicht genommen wird.“ Sie selbst mag kein „Freedefeier“ und schaut sich auch keines an. Ihre jüngste Tochter habe Angst davor, erzählt die 35-Jährige weiter. Für sie sind Feuerwerkskörper teuer und total unnötig.
Der 34-jährige Jonathan verzichtet, ähnlich wie Laurence, ebenfalls gerne zum Wohl von Natur und Tieren auf das Abschießen von Feuerwerkskörpern. Leben und leben lassen, findet Rex Ater. Er selbst braucht kein Feuerwerk, doch er findet es unnötig, alles zu verbieten. Seiner Meinung nach könnten die Menschen es dann nämlich extra darauf anlegen und es heimlich doch machen.
Mit all dem Leid in diesem Jahr brauche wirklich niemand ein „Freedefeier“, findet Rita Bach, denn wer wisse schon, was das Jahr 2021 bringe. Deswegen könne sie sich nicht auf das neue Jahr freuen. Das Geld dafür sähe sie lieber dort investiert, wo Hilfe benötigt wird. Sonst hat sie sich oft und gerne das Feuerwerk in Luxemburg-Stadt zum Nationalfeiertag angesehen, erzählt die 62-Jährige. Doch die Zeiten haben sich geändert.
Dass das Geld woanders besser angelegt werden könnte, findet auch die 50-jährige Cathy Welschbillig. Sie mag Feuerwerke, wenn sie gut gemacht sind. Dies für Privatleute zu verbieten, findet sie okay, da Tiere einen richtigen Schock erleiden und Menschen sich schwer verletzen können. Das sei es nicht wert.
Paul-Philippe* (Name geändert) hat früher selbst den einen oder anderen Feuerwerkskörper angezündet. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass es ausartet und die Tiere sehr darunter leiden. Er habe das selbst erst richtig durch einen Freund mitbekommen, der Haustiere hat. Dieses Jahr muss, wenn es nach ihm geht, definitiv nicht gefeiert werden. Die Krankenhäuser bräuchten nicht auch noch Patienten, die sich die „Patte verbrennen“.
Emol am Joer losst dei Leit dei Wellen hieren Spaß ganz Joer get net iwwert Deieren geschwuat emmer nemmen Just fir Sylvester Traureg Gesellschaft VerbuedsLand Luxusbuerg
Nein, Luxemburg ist kein Verbotsland! Und es ist nur sinnvoll und legitim, dass die Verantwortlichen diese Knallerei, zumindest dieses Jahr, verbieten. Ausserdem sind Tiere auch Lebewesen und manchmal gewinnt man den Eindruck, sie sind vernünftiger als die Menschen. Wir müssen uns ein für allemal damit abfinden, dass 2020, und vermutlich auch noch 2021, ein Ausnahmejahr ist . Bisher beklagen wir 39.000 Corona Infizierte und 379 Tote und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Wann werden verschiedene Leute einsehen, dass sie , für eine begrenzte Dauer, auf so manches verzichten müssen, in ihrem eigenen Interesse und im Interesse ihrer Familien, Freunden, Bekannten und Mitmenschen ? Muss es wirklich soweit kommen, dass es in jeder Familie ein Covid Opfer gibt, bis auch der letzte Trottel begreift worum es geht: im schlimmsten Fall um Leben oder Tod.
@de prolet dein Kommentar As Total iwwerflesseg waat Huet FreedeFeier Mam Covid 19 Zedin wann ech op Mengen Terrain FreedeFeier Scheissen Stierwen do durch mei Leit Um Covid 😂😂
@de Prolet Grande Surfacen sin 10 mol mei Deidlech Wei elo Sylvester Rakeiten
@ Baerchen. Dir hutt natiirlech wéi ëmmer recht. Zefridden? Schéi Feierdeeg a loosst ët Sylvester op Ärem Terrain knuppen. Dann hut Der och Knuppefreed!
Ech sin vun je her gèint daat Geböllers. Net nemen elo! Vir esou eppes gin ech keen Sou aus. Brauch meng Suen vir ze liewen!
Ass schon schlem datt et metes ungeet matt dem Geknupps.
Ass effectiv schlem vird Dèieren!
Vir mech brauch et keen Freedefeier an keng Knupperten ze gin.
Get gekrasch datt alles deier get,keen Sou recht bleiwt um Enn vum Mount! Awer vir der deier Emweltvaschmotzer ass et net ze deier den Portemonnaie and Visacaart eidel ze maan.
Gemengen hun dann Aarbecht rem den Dreck weg ze maan.
An wèivill Schued entsteet ? Accidenter?
Wie kann man bloß so unterbelichtet argumentieren? Ich suche nach Erklärungen. Hat vielleicht das laute Geknalle der Vorjahre irgendwelchen mentalen Schaden angerichtet oder war’s schon immer so?
Di Knallerei ass Geldvernichtung an Emweltverschmotzung dei‘ eis wierklech naischt Positives brengt !
Mir kennen an sollen drop verzichten !
On a un peut l’impression que votre journaliste a travaillé uniquement dans un sens … Fin d’année on verra de nouveau combien de Feux vont illuminer cette ville.
@Baerchen Weisou 10 mol ?
An deenen leschten 10 Joer ass keen u suiten vun manipuleieren vu Freedefeier gestuewen.
Dee leschten Accident wor opp der EchtenacherBreck (regrettablen accident awer e Feierwierker)
Dass emmer gudd wann een statistiken aus dem Ausland hellt mee besser wann een matt sengen eegenen geif schaffen.
@Linda weivil Arbecht hun Dann Gemengen Arbechter ganz Joer De HomdsScheiss iwwerall ze Botzen nul Respekt vun den Hunde Halter 🤮dei soen einfach mein Hond bezielt Steieren