Beste Stimmung / Die Stadt zum Leben erweckt: ING Night Marathon zieht tausende Zuschauer an
Der ING Night Marathon hatte am Samstagabend tausende Menschen in die Hauptstadt gelockt. In den Straßen Luxemburgs herrschte Feierlaune an allen Ecken.
Wer sich am Samstagabend zuerst den Start des ING Night Marathons auf Kirchberg ansehen und anschließend mit dem Tram Richtung Glacis wollte, der musste zunächst Geduld mitbringen. Die Haltestellen „Luxexpo“ und „Alphonse Weicker“ (Auchan) waren viel gefragt und dementsprechend groß war der Andrang. Und auch wenn man in die erste überfüllte Tram nicht mehr hineinkam, war das keineswegs tragisch. Die Trommelgruppe „BADAUÊ“ sorgte nämlich während der Wartezeit an der Haltestelle „Luxexpo“ für Unterhaltung und gute Stimmung.
Bilanz des CGDIS
Mehr als 200 freiwillige und berufliche CGDIS-Einsatzkräfte waren am Samstagabend beim ING Night Marathon dabei, um die Sicherheit der Läufer und Zuschauer zu garantieren. Insgesamt wurden 68 Menschen von den Rettungsdiensten versorgt, darunter ein Schwerverletzter. Von den 68 Personen nahmen 56 an dem Rennen teil.
Ruhiger ging es dann während der Tramfahrt zu – etwas das sich schnell wieder beim Ausstieg am Galics änderte. Die Läufer hatten die Passage schnell erreicht und wurden von den Zuschauern rund um die Strecke angefeuert. Nina, eine der lautstarken Unterstützerinnen in einer kleinen Gruppe, sagte: „Wir halten Ausschau nach einem Freund. Wir sind hier, um ihn anzufeuern, das machen wir auch für die anderen Läufer.“
Anders war dies bei Eric, der sich einen Platz in Nähe der Fußgängerzone ausgesucht hatte, um die Läufer zu unterstützen: „Es ist für uns Tradition hierhin zu kommen, auch wenn wir direkt niemanden kennen, der mitläuft.“ In der Grand-rue stieg das Stimmungsbarometer dann noch einmal deutlich an. Sport und Kultur hatten sich längst vermischt. 56 Musikgruppen hatten sich rund um die Strecke eingefunden, um für stimmungsvolle Unterstützung zu sorgen. Musik, Anfeuerungsrufe, Gesang – die Läufer wurden von beiden Seiten der Strecke lautstark unterstützt. Mehrere Teilnehmer breiteten die Arme aus, lehnten den Kopf nach hinten, klatschten mit den Zuschauern ab und genossen sichtlich die besondere Atmosphäre in den Straßen der Hauptstadt.
Feierlaune herrschte an allen Ecken. „Eigentlich bin ich wegen dem ganzen Drumherum hier. Die Stimmung ist top, ich genieße das mit einem Bier in der Hand“, so Yann, der sich einen Platz neben der Strecke auf der Place d’Armes gesucht hatte und einfach die Atmosphäre des Marathons aufsaugen wollte.
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