/ Diesel: Wissenschaftler kritisieren Fahrverbote und nennen andere Vorschläge
Die Gegner von Diesel-Fahrverboten haben Unterstützung von Forschern der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina bekommen. Derart kleinräumige Maßnahmen brächten „keine wesentliche Entlastung“ für die Umwelt und seien auch „gesundheitlich wenig sinnvoll“, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme. Notwendig seien vielmehr eine nachhaltige Verkehrswende und eine bundesweite Strategie zur Luftreinhaltung.
Von unserem Korrespondenten Stefan Vetter
Die Aufregung war groß, als sich im Januar mehr als 100 Lungenärzte zu Wort meldeten, um die Gesundheitsgefahren durch Feinstaub und Stickoxide sowie den Nutzen der Grenzwerte in Zweifel zu ziehen. So groß, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel schließlich die Nationale Wissenschaftsakademie um eine fundierte Stellungnahme bat. Nun liegt die Expertise vor. Und sie unterscheidet sich deutlich von der Lesart der Fachmediziner. „Stickstoffoxide können die Symptome von Lungenerkrankungen wie Asthma verschlimmern und tragen zur Bildung von Feinstaub und Ozon bei“, heißt es darin. Und weiter: „Feinstäube können unter anderem Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Lungenkrebs verursachen.“
Auch die Grenzwerte für Stickoxid, die die Grundlage für gerichtlich angeordnete Diesel-Fahrverbote in vielen Innenstädten bilden, halten die Experten nicht für überzogen. Zugleich weisen die Forscher darauf hin, dass „eine exakte Grenzziehung zwischen gefährlich und ungefährlich“ weder für Stickstoffdioxid noch für Feinstaub möglich sei. Demnach könnten schon geringere Dosen nachteilig für die Gesundheit sein.
Für Stickstoffdioxid gilt im Freien ein Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. In Produktionsbetrieben sind sogar 950 Mikrogramm erlaubt, was aber kein Widerspruch sei, wie die Wissenschaftler ausdrücklich vermerken. Denn letzterer Grenzwert beziehe sich nur auf gesunde Erwachsene. Dagegen würden für den deutlich niedrigeren Wert alle Bevölkerungsgruppen berücksichtigt.
Feinstaub schädlicher als Stickstoffdioxid
Dass die Wissenschaftler von Fahrverboten kaum etwas halten, hat nicht nur mit den damit verbundenen Verkehrsverlagerungen zu tun, die das Umweltproblem nicht wirklich lösen. Vielmehr wünschen sich die Forscher eine andere Debatte, denn nach ihren Erkenntnissen ist Feinstaub deutlich schädlicher für die Gesundheit als Stickstoffdioxid.
Feinstaub kann natürlichen Ursprungs sein. Er ist aber auch menschengemacht, zum Beispiel durch Heizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und die Tierhaltung. Im Straßenverkehr gelangt Feinstaub nicht nur aus Diesel-Motoren in die Umwelt, sondern auch durch Bremsen- und Reifenabrieb sowie durch die Aufwirbelung des Staubes auf der Straßenoberfläche. Hier sind die je nach Partikelgröße festgelegten Grenzwerte aus Sicht der Forscher jedoch weniger streng als bei Stickstoffdioxid.
In ihren Handlungsempfehlungen geben die Wissenschaftler auch dem Diesel eine Zukunftschance. Maßnahmen wie eine „motornahe Anordnung der Abgasnachbehandlung“ bei Diesel-Pkw sowie optimierte Getriebe und eine verbesserte Aerodynamik führten zu einer Minderung von Stickstoffoxid- und Partikelemissionen, heißt es in der Stellungnahme. Zugleich wird ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs gefordert. So könne zum Beispiel die Schaffung neuer U-Bahnstrecken zu einer Reduzierung der Luftschadstoffe um bis zu 15 Prozent führen. Auch höhere Kraftstoffsteuern seien das „Mittel der Wahl“, um die Fahrleistung zu reduzieren und damit einen „bedeutenden Beitrag zur Erreichung von Klima- und Luftqualitätszielen“ zu leisten.
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Da ginn eben déi nei Keramik-beschichte Scheiwebremse geholl, déi hunn 90% manner Stëbs, mat enger Kapselung déi de Stëbs sammelt och Null.
Dovun ofgesinn, d’Elektroautoe bremse vill manner, wëll se léiwer recuperéieren.
Fuhrverbot ??
Wann eng Stroos weinst Fahrverboot zo’u ass, dann fuhren ech een Emmwee dee mei‘ weit ass an mei‘ km an mei‘ Pollutio’un brengt !
Ass daat dann gutt fir proper Loft ??
Zweifel !
wer bremst verliert! Das Leben führt mit Sicherheit zum Tod.Vollgas!
die bösen Wissenschaftler, jetzt haben die mit einem Gutachten den Regierungen das Wasser abgegraben um dem Autofahrer weiterhin mit fadenscheinigen Argumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen, was für ein Desaster.
Keramik-beschichte Scheiwebremse, die sind auch besser und die Felgen bleiben sauberer.
Diesel hei an Diesel do,deï nei Dieselen sin propper,mee,daat wëllen deï gring Heini’en nit heïeren an bekâppen,duerfir ass hinnen, den Kapp ze freï zougewouëss!Allerdings muss een awer soën,dass waat den öffentlichen Transport ubelaangt,gudd 20 Joër laang alles mat Glanz und Gloria verpennt gouf!Een Trouscht,leïw Landsleit am Schlaraffenländchen,hei an der grande nation(?) ass et nach schlëmmer….sie pfeifen eben auf dem letzten Loch!
Bei eis wier et sou einfach. Am Berufsverkéier fiirt een op eisen Autobunnen souwsiou nie iwwer 90km/h, da kenne mer se direkt ofschaafen. Offiziell Landstroßen draus mat 110km/h, dann as och genuch Platz fiir eng Busspur iwwerall. Opfangparkingen op d’Grenzen an Zack leeft et rem. Gepiddels wat soss 1.5 Stonn gedauert huet iwwert Dierfer a Klengstied mat 3x emklammen, iwwert fräi Autobunnen (iir de de Bus) an der halwer Zäit. Mussen d’Camionen halt mat 70 tuckere wou et fräi as.
Ich bin gestern mit meinem Euro 5 Diesel mit einer Tankfüllung (57l.) von Lux. bis Sanremo gefahren, und hab noch eine Restreichweite von 160 Km. Soll ich nun dieses sparsame 190 PS Auto für 10.000€ verkaufen um ein E Mobil zu kaufen, nur um den Gretas dieser Welt ein gefallen zu tun? Ich müsste mindestens 3 Übernachtungen einplanen um hier anzukommen. Nein Danke.
3 Übernachtungen einplanen
das reicht nicht, bedenken sie die Schlange derer die auch aufladen wollen
Stimmt, hab ich letztes Jahr in Lugano gesehen, die Holländer mit den Teslas auf dem Weg nach Italien, und ein Smart der die Säule blockierte