So., 19. Januar 2025




  1. J.Scholer /

    Das Drogenproblem lässt sich nur lösen ,man die Dealer mit harten Strafen ohne Bewährung bestraft.Die Konsumenten , in vielen Ländern mit Erfolg angewandt, in Strukturen einbindet , wo ein geregelter Ablauf des Tages mit Arbeit ,Therapie und strengen Regeln über unbestimmte Zeit das Maß ist. Dem Konsumenten sollte man klar machen nach dem Scheitern der Therapie , es keine zweite Chance geben wird.Das Umdenken , wie das Beispiel Oregon , scheint mir falsch, denn der Drogenkonsumenten auf Grund seiner labilen Einstellung nur durch Einhaltung von Regeln in die Gesellschaft zurückgeführt werden kann. Beim Dealer erübrigt dicht die Diskussion,nur die härte des Gesetzes zählt.

  2. HTK /

    Die von der Womens Lib durchgesetzte Prohibition hat auch nicht funktionniert.Im Gegenteil ,sie hat damals viele Menschenleben gekostet. Erst durch die Liberalisierung des Alkoholkonsums wurde dieser Krieg gestoppt. Alkohol tötet zwar noch immer,aber auf Freiwilligenbasis resp. durch Unverstand.

  3. Ferdinand /

    @J.Scholer

    „Das Drogenproblem lässt sich nur lösen ,man die Dealer mit harten Strafen ohne Bewährung bestraft.“

    Nein, dann müssen wir jedes Jahr ein neues Gefängnis bauen und unser Geld verplempern um die durchzufüttern während sie in einer Zelle fernsehen.

    Die Drogen sind kein ‚Problem‘, das Drogenverbot ist eins.
    Leute in ihrem Alter haben mit dem dämlichen ‚Krieg gegen Drogen‘ angefangen.

  4. harry /

    Korrekt! Liberalisieren und Informieren und Eigenverantwortung beibringen!
    Persönlich konsumiere ich bereits seit 24 Jahren Drogen, ohne das geringste Problem (Gesund, Fit, fester Job, 0 Schulden etc..) abgesehen von einigen kleinen Zusammentreffen mit der Repression sowie Schwarzmarktbedingten Qualitäts Schwankungen.

    @J. scholer, hätten sie denn ein paar beispiele solcher Länder?
    mir ist kein einziges bekannt das mit repression ein problem gelöst hätte.
    Danke im voraus! 🙂

  5. J.Scholer /

    @ Ferdinand: Da ich eher zur Generation gehöre wo die Drogen im Trend der Mode konsumiert wurden , glaube ich nicht in ihr Raster einzuordnen einordnen zusein. Nun was die Kosten des Strafvollzuges angeht ,könnte ich auch argumentieren die Abhängigen unsere Gesundheits-,Sozialsystem extrem belasten. @ Harry: Was nun Konsumenten anbelangt habe ich nicht von Repression geschrieben, sondern Strukturen mit Regeln,Arbeit,Strenge….Der Fleckenbühler Hof in Deutschland ein Beispiel.Natürlich gibt es noch härtere Einrichtungen in den USA, Kanada oder auch Russland ( das Kloster Ploschtschanskaja Pustyn)

  6. Leila /

    Das Ei des Kolumbus! Was hindert die Gesetzgeber daran, Portugals Beispiel zu folgen? Es I S T die Lösung, nichts anderes!

  7. de Prolet /

    Langer Rede, kurzer Sinn, ohne scharfe Repression kriegt man die Drogenkriminalität nicht in den Griff. Die Aussage “ Leute in Ihrem Alter haben mit dem dämlichen Krieg gegen Drogen angefangen“ ist eine Beleidigung , Respektlosigkeit und Frechheit. Da kann einer sehen wohin der Drogenkonsum führen kann.

  8. harry /

    @j.scholer, interssanter weise legen ihre beispiele nahe dass dies Strukturen nicht funktionieren.. da zumindest 2 ihrer beispiele, Canada und die USA freier und freier werden im umgang mit sogenannten drogen, allen voran Cannabis.
    Deutschland schleicht auch vorsichtig vorwerts in diesem sinne..
    Russland naja.. würde ich in egal welcher form nicht als parade beispiel ansehen..

    Und da in diesen 4 Ländern auch solche Strukturen wenig bis gar keinen Einfluss auf das Konsum verhalten haben.. scheint ihr Argument nicht sehr standhaft..
    mfg

  9. J.Scholer /

    @Hary: Ein Süchtiger sieht nur die Strapazen einer Therapie , den Verzicht seiner Sucht und stellt die Zahlen der Therapieerfolge in den Fokus die ihm von Nutzen sind.Wird nur ein Süchtiger gerettet , ist dies ein Erfolg. Bei den Rückfälligen solchen die sich Therapien verwehren ist Hopfen und Malz verloren, sollte man sich überlegen sie aus Kostengründen der Folgen , Spätfolgen für die Allgemeinheit aus Gesundheits-, Sozialsystemen auszuschließen.

  10. harry /

    @j.scholer, gerettet scheint mir doch ein relatif subjektiver Begriff zu sein, persönlich kann ich sagen dass ich keine Rettung von meiner Sucht möchte, da ich meinen Kosum voll und ganz geniesse.

    Sie würden mich also aus dem Gesundheits- un Sozialsystem auschliessen, dies obwohl ich seit 20 Jahren meine Steuern zahle, genauso wie meine Krankenkassen Beiträge… um eine Allgemeinheit zu schützen die wissentlich Ihre eigene Gesundheit verspielt auf verschiedenste Arten und Weisen…

  11. Familljepapp /

    Wenn der Staat eine familienfreundliche Politik betreibt, dh Eltern die Möglichkeit gibt sich zeitlich und finanziell um ihre Kinder zu kümmern, dann ensteht kein Drogenproblem. Kein Jugendlicher kommt auf die schiefe Bahn wenn er ein gutes Elterhaus hatte.

  12. J.C.Kemp /

    @Familljepapp: Das ist gefühlsdudeliger und zudem rechter Quatsch. Das ‚gute‘ Elternhaus produzierte vom Massenmörder bis zum KZ-Aufseher über das ganze Spektrum. Auch aus ’schlechten‘ Elternhäusern kommen grosse Menschen.

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