Am Sonntag auf Kika / Düdelinger Schulkinder sind bei der deutschen Fernsehshow „1, 2 oder 3“ dabei
„Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht“: Drei Schüler der „Butschebuerger“ Schule konnten die bekannte Sendung „1, 2 oder 3“ nicht nur im Fernsehen anschauen, sondern hautnah mit dabei sein: Am Sonntag zeigt der deutsche Fernsehsender Kika, ob Elisa, Kara und Pierre mit ihren Antworten richtig lagen.
Bei der Quizshow „1, 2 oder 3“ treten drei Teams gegeneinander an und beantworten Fragen zu einem Thema. Um die jeweilige Antwort auszuwählen, müssen sie sich eins von drei Feldern aussuchen. Neben Teams aus Deutschland und Österreich stellen auch weitere Länder Kandidaten.
Die Düdelinger Lehrerin Françoise Back hat die Bewerbung in die Wege geleitet. „Die Organisatoren waren begeistert, da sie nicht viele Luxemburger dabei haben“, erklärt die Pädagogin. Ihres Wissens nach haben zuletzt vor zehn Jahren Schulkinder aus Frisingen an der Fernsehshow teilgenommen.
Geplant war eigentlich, dass die gesamte Schulklasse im Juni nach München fahren soll. Die Reise war bereits gebucht. Doch aufgrund der Corona-Krise musste die Fahrt ausfallen. Als nächster Termin stand dann Anfang September fest, da die Kinder noch nicht im fünften Schuljahr sein durften. Diesmal sollten nur die drei Teilnehmer, Françoise Back und eine weitere Aufsichtsperson die Reise nach München antreten.
Um die drei Kandidaten auszuwählen, wurden Quizze in der Klasse abgehalten. Die Kinder konnten jeweils zwei Mitschüler auswählen, bei denen sie dachten, dass sie gut geeignet seien. Zu Beginn bestand das Team Luxemburg aus zwei Jungen und einem Mädchen. Doch ein Junge musste absagen, da der Drehtermin in die Sommerferien fiel. Danach standen die Kandidaten fest: Elisa Lima, Kara Dominique und Pierre Vesque sollten ihr Wissen im deutschen Fernsehen zeigen. Die drei kennen sich teilweise bereits seit dem Kindergarten.
Filmdreh mit einem Drachen
Nachdem die Eltern ihr Einverständnis gegeben hatten, konnte die Reise im September losgehen. „Um 7 Uhr morgens sind wir losgefahren, um 9 Uhr hatten wir bereits eine Panne“, erinnert sich Françoise Back. So hat die Fahrt bis nach München schlussendlich zehn Stunden gedauert und das Kennenlern-Essen mit den anderen Kandidaten musste ausfallen.
Besonders begeistert zeigen sich die Lehrerin und die Kinder von ihrem Hotel. Sightseeing stand ebenfalls auf dem Programm. Wegen der Autopanne fiel die Stadttour jedoch etwas kleiner aus. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten gab es einen Besuch in der Kinder- und Jugendbibliothek. Gegessen wurde auf Wunsch der Kinder im „Hard Rock Cafe“.
Am Tag der Aufnahme ging es in die Bavaria Studios. Dort haben sich die Kinder und ihre Begleiter verschiedene Filmsets angeschaut, wie etwa das von „Wickie und die starken Männer“, „Asterix und Obelix“ oder „Fack ju Göhte“. Vor einem Green Screen konnten sie eine Filmszene mit einem Drachen drehen.
Dann ging es zur Aufnahme von „1, 2 oder 3“, wo ihnen gezeigt wurde, wie alles abläuft. „Uns Zuschauern wurde erklärt, wann wir klatschen sollen und wann nicht“, erzählt die Lehrerin. Danach hat sie die Kinder nicht mehr gesehen, bis sie ins Studio hineingelaufen sind. Auf die Frage, ob sie vor der Show aufgeregt waren, antworten die drei Zehnjährigen einstimmig mit Ja. „Elisa hatte Bauchkribbeln“, sagt Kara dazu. „Kara aber auch“, entgegnet Elisa. „Das gehört dazu“, fügt Françoise Back schmunzelnd hinzu.
Ob sich die drei Schulkinder gegen die anderen beiden Teams durchsetzen konnten, sehen Sie am Sonntag (11. Oktober) um 17.00 Uhr auf Kika – oder lesen Sie demnächst im Tageblatt, wie das Quiz ausging.
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