Fünf Jahre Bauzeit / „Échangeur Dudelange-Burange“ ist befahrbar und eingeweiht
Im Laufe des Monats April sind die Arbeiten zum zweitgrößten Verteilerkreis des Landes fertiggestellt worden. Seitdem ist der sechsarmige Krake auf allen Spuren befahrbar.
„Es kann niemand sagen, dass wir uns in den letzten Jahren im Kreis gedreht haben“, sagte Düdelingens Bürgermeister Dan Biancalana (LSAP) bei der offiziellen Einweihung des Verteilerkreises. Erste Diskussionen für den neuen „Échangeur“ hat es bereits in den 1990er Jahren gegeben. Rundherum befinden sich u.a. der Logistikhub CFL Multimodal, das „Laboratoire national de santé“ und verschiedene Gewerbezonen. Die 135 Meter breite Konstruktion ist auch ein Zeichen für die zukünftigen Entwicklungen, die in den Industriezonen und Siedlungsgebieten entlang der „Collectrice du Sud“ geplant sind. In den angrenzenden Ortschaften Düdelingen und Bettemburg leben mittlerweile zusammengerechnet über 30.000 Einwohner, die den neuen Verteilerkreis nutzen werden.
Das Konzept dazu sei in einem konstruktiven Prozess entstanden. Auch seien die Überlegungen von engagierten Bürgern berücksichtigt worden, so Biancalana weiter. Dazu gehört der 700 Meter lange Fahrradweg, der zwischen Düdelingen und Büringen entstanden ist. Die Fahrspur ist drei Meter breit und führt teilweise unter der Autobahn A13 hindurch. Ein weiteres Element ist die Lärmschutzmauer, die sich in Höhe des Verteilerkreises auf 2,2 Kilometer entlang der Autobahn und der N31 erstreckt.
Teil eines größeren Konzeptes
Der Düdelinger Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure. Er hofft, dass dies auch in Zukunft in dem Sinne weitergeführt wird. Der Bürgermeister der Nachbargemeinde Bettemburg, Laurent Zeimet, unterstrich ebenfalls die gute Zusammenarbeit. Der Verteilerkreis sei ein Puzzlestück, das benötigt werde, um die Mobilität der Zukunft organisieren zu können. Weitere große Projekte zu diesem Thema, wie der Ausbau des Schienennetzes und der Autobahn, stünden vor der Tür. Zeimet zeigte sich beeindruckt davon, wie die Bauarbeiter und Ingenieure ihre Arbeit auf dieser nicht ganz einfachen Baustelle verrichtet haben.
Verkehrsminister François Bausch („déi gréng“) sieht den Verteilerkreis ebenfalls als Teil eines ganzen Verkehrskonzeptes an. Das Projekt sei auch deshalb nicht so einfach gewesen, da in der Umgebung bereits sehr viele Aktivitäten stattfinden. Dies sei nur möglich gewesen, da alle Akteure zusammengearbeitet haben. Relativ gut seien die Bauarbeiten innerhalb von fünf Jahren gelaufen. „Wir haben geliefert“, so der Minister. „Ich hoffe, dass wir bei den anderen Projekten genauso gut vorankommen.“
Die Autofahrer mussten aufgrund der Mammutbaustelle viel Geduld aufbringen. Das Gesamtkonzept des „Échangeur“ besteht aus drei Teilen, hat drei Spuren und insgesamt sechs Zufahrten. Der Lastverkehr wird durch das Autobahnkreuz an der A13 über einen großen Kreisverkehr direkt zum CFL Multimodal geführt. Der große Kreisverkehr verbindet die A13 mit der N31. Die Ausfahrten nach Düdelingen und Bettemburg sind nach wie vor erreichbar. Eine weitere Ausfahrt führt zum „Laboratoire national de santé“.
Der Kostenpunkt des Projektes liegt bei 51 Millionen Euro. Die Bauarbeiten begannen im Mai 2016. Für die Umsetzung mussten vier ganz neue Brückenkonstruktionen angefertigt werden. Der alte Verteilerkreis war vor fast 40 Jahren gebaut worden und stieß seit Ende der 90er-Jahre immer mehr an die Grenzen seiner Kapazität.
Leider sind noch immer 95% der Autofahrer unfähig einen Kreisverkehr zu benutzen, deshalb ist der Stau jetzt noch größer.
@ raymond :
Und leider haben immer noch 100 % der luxemburger Verkehrsminister noch nicht kapiert dass man einen Irrgarten nicht durch einen runden Irrgarten ersetzen kann ohne den Stau noch zu vergrößern . Auch wenn man es dreimal Turbo-Kreisel nennt ist es nur eine Maßnahme um den Leute das Autofahren abzugewöhnen .
Terrain verschwendung ass do grouss derbei rauskomm , mir jadereen fun ken moyen fir ze bauen an do verhonzen mir terrain fir mindestens 20 haiser ha grouss green